Karl Schlögel, geboren
1948, hat an der Freien Universität Berlin, in Moskau und Sankt Petersburg
Philosophie, Soziologie, Osteuropäische Geschichte und Slawistik
studiert. Er lehrt heute als Professor für Osteuropäische Geschichte
an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.
Auszeichnungen u.a.: Essaypreis des „Berliner Tagesspiegels“
(1986), Europäischer Essaypreis Charles Veillon (1990), Anna-Krüger-Preis
des Wissenschaftskollegs zu Berlin (1999), Anziferow-Preis für „Petersburg.
Das Laboratorium der Moderne 1909-1921“ (2003), Sigmund-Freud-Preis,
Georg-Dehio-Preis (2004).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Widerstandsformen der Arbeiterschaft in der Sowjetunion
1953–1980“, Dissertation, Freie Universität, Berlin 1982
– „Der renitente Held. Arbeiterprotest in der Sowjetunion
1953-1983“, Junius, Hamburg 1984
– „Moskau lesen. Die Stadt als Buch“, Siedler, Berlin
1984, erweiterte Neuausgabe, Goldmann, München 2000
– „Die Mitte liegt ostwärts. Die Deutschen, der verlorene
Osten und Mitteleuropa“, Siedler, Berlin 1986
– „Jenseits des Großen Oktober. Das Laboratorium der
Moderne. Petersburg 1909–1921“, Siedler, Berlin 1988
– „Reise durch den sowjetischen Alltag“, Steiner, Stuttgart
1988
– „Das Wunder von Nishnij oder die Rückkehr der Städte“,
Berichte und Essays, Eichborn, Frankfurt a.M. 1991
– „Moskau – offene Stadt. Eine europäische Metropole“,
Rowohlt, Reinbek 1992
– „Der Große Exodus. Die russische Emigration und ihre
Zentren 1917–1941“, Hrsg., C.H. Beck, München 1994
– „Go east oder: die zweite Entdeckung des Ostens“,
Siedler, Berlin 1995
– „Berlin – Ostbahnhof Europas. Russen und Deutsche
in ihrem Jahrhundert“, Siedler, Berlin 1998
– „Planet der Nomaden“, Vontobel-Stiftung, Zürich
2000
– „Promenade von Jalta und andere Städtebilder“,
Hanser, München 2001, Taschenbuch Fischer, Frankfurt a.M. 2003
– „Die Mitte liegt ostwärts. Europa im Übergang“,
Hanser, München 2002
– „Petersburg. Das Laboratorium der Moderne 1909–1921“,
Hanser, München 2002
– „Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte
und Geopolitik“, Hanser, München 2003
So, 29.8., 19 Uhr, Markgrafentheater
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