Ute Eisinger


   

Geboren 1964 in Niederösterreich. Studium der Germanistik und Geschichte. Lebt in Wien. Für ihre Übersetzung der großen 60-strophigen „Ode auf den Besuch der Landzunge von Belosaraj“ von Ilya Kutin erhielt sie den Übersetzerpreis der Stadt Wien. Aus dem Amerikanischen übersetzte sie „Die Brücke“ von Hart Crane. „Hart Crane kann als der größte Dichter gelten, den Amerika seit Walt Whitman und Emily Dickinson hervorgebracht hat. Seine schöpferische Kraft, seine blitzlichtartigen Einfälle, seine Elisabethanische Größe lassen neben seinen dichten, dunklen Versen das meiste verblassen, was in der englischen Sprache seit Yeats an Poesie geschrieben wurde.“ (New York Times Book Review). „Die Brücke“ ist ein Schlüsselwerk der amerikanischen Moderne. Im großen Bogen überspannt sie Raum und Zeit. So hält das Gedicht in der Gegenwart immer auch Zukunft und Vergangenheit präsent. „So to thine Everpresence, beyond time, / … One Song, one Bridge of Fire!“ „So auf Dein Immerwähren, jenseits der Zeit, / ... Ein Lied, eine Feuer-Brücke!“ Ute Eisinger ist Herausgeberin der Reihe „NachGedichte“ im Sisyphos-Verlag, Klagenfurt. (A.LS.)
Auszeichnungen u.a.: Siemens-Literaturpreis (1998), Carinthia-Literaturpreis (2000), Ledig-Rowohlt-Stipendium (2003).

Übersetzungen (Auswahl):
– Ilya Kutik: „Ode auf den Besuch der Landzunge von Belosaraj, gelegen am Asowschen Meere“, Sisyphus, Klagenfurt 2002
– Hart Crane: „The Bridge / Die Brücke. A Poem / Ein Gedicht“, Jung und Jung, Salzburg 2004

Fr, 27.8., 16 Uhr, Markgrafentheater Bühnenhaus
Sa, 28.8., 20 Uhr, Orangerie