Ute Eisinger |
Geboren 1964 in Niederösterreich.
Studium der Germanistik und Geschichte. Lebt in Wien. Für ihre Übersetzung
der großen 60-strophigen „Ode auf den Besuch der Landzunge
von Belosaraj“ von Ilya Kutin erhielt sie den Übersetzerpreis
der Stadt Wien. Aus dem Amerikanischen übersetzte sie „Die
Brücke“ von Hart Crane. „Hart Crane kann als der größte
Dichter gelten, den Amerika seit Walt Whitman und Emily Dickinson hervorgebracht
hat. Seine schöpferische Kraft, seine blitzlichtartigen Einfälle,
seine Elisabethanische Größe lassen neben seinen dichten, dunklen
Versen das meiste verblassen, was in der englischen Sprache seit Yeats
an Poesie geschrieben wurde.“ (New York Times Book Review). „Die
Brücke“ ist ein Schlüsselwerk der amerikanischen Moderne.
Im großen Bogen überspannt sie Raum und Zeit. So hält
das Gedicht in der Gegenwart immer auch Zukunft und Vergangenheit präsent.
„So to thine Everpresence, beyond time, / … One Song, one
Bridge of Fire!“ „So auf Dein Immerwähren, jenseits der
Zeit, / ... Ein Lied, eine Feuer-Brücke!“ Ute Eisinger ist
Herausgeberin der Reihe „NachGedichte“ im Sisyphos-Verlag,
Klagenfurt. (A.LS.) Übersetzungen (Auswahl): Fr, 27.8., 16 Uhr, Markgrafentheater Bühnenhaus
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