Swetlana Geier


   

Geboren 1923 in Kiew, lernt Deutsch und Französisch bei Privatlehrern. Schulabschluss wenige Jahre vor Kriegsausbruch, Dolmetscher- und Übersetzertätigkeit. Ende 1943 Übersiedelung nach Dortmund. April 1944 Begabten-Prüfung und Zuerkennung des Humboldtstipendiums in Berlin, Studium der Germanistik an der Universität Freiburg. 1957 Beginn der Übersetzerarbeit mit zwei Erzählungen Leonid Andrejews, Lehrtätigkeit an der Universität Karlsruhe. Von 1963 bis 1989 russisches Lektorat am Slawischen Seminar Freiburg, von 1988 bis 1992 Lehrauftrag an der Universität Herdecke, seit 1963 Lehrauftrag an der Universität Karlsruhe. Übersetzungen u.a. von Autoren wie Tolstoj, Solschenizyn, Platonov, Sinjawskij und Bulgakow. Seit über zehn Jahren Arbeit an den Werken Dostojewskijs.
Auszeichnungen u.a.: Große Verdienstmedaille der Fridericiana Karlsruhe (1991), Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung (1994), Wilhelm Merton-Preis (2001).

 

  Veröffentlichung (Auswahl):
– „Puschkin zu Ehren. Von russischer Literatur“, Essays und Reden, Hrsg., Ammann, Zürich 1999
Übersetzungen (Auswahl):
– Fjodor M. Dostojewskij: „Verbrechen und Strafe“, Roman, Amman, Zürich 1994
– Fjodor M. Dostojewskij: „Der Idiot“, Roman, Amman, Zürich 1996
– Fjodor M. Dostojewskij: „Böse Geister“, Roman, Amman, Zürich 1998
– Fjodor M. Dostojewskij: „Der Großinquisitor“, Ein Poem, Amman, Zürich 2001
– Fjodor M. Dostojewskij: „Die Brüder Karamasow“, Amman, Zürich, September 2003
– „Russland lesen. Eine Sammlung“, Hrsg., 6 Bände in Kassette, Fischer Taschenbuch, Frankfurt a.M., Oktober 2003
 

Termine:
– So, 31.8., 19.00 Uhr, Markgrafentheater Oberes Foyer


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