Alexander Demandt


   

Geboren 1937 in Marburg. Studierte Geschichte, Latein und Philosophie in Tübingen, München und Marburg. 1963 Promotion über „Zeitkritik und Geschichtsbild bei Ammanius Marcellinus“. Wissenschaftlicher Assistent in Frankfurt und Konstanz, Reisestipendium im Orient. 1970 Habilitation im Fach Alte Geschichte in Konstanz. Seit 1974 Ordentlicher Professor für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin. 1984 bis 1995 erster Vorsitzender der Historischen Gesellschaft zu Berlin. 1995/96 Dekan des Fachbereichs Geschichtswissenschaften der Freien Universität Berlin, 1996 Wahl in den Vorstand der Wissenschaftlichen Gesellschaft zu Berlin. 2000 Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2003 Ausonius-Preis der Universität Trier.

 

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Metaphern für Geschichte. Sprachbilder und Gleichnisse im historisch-politischen Denken“, C.H. Beck, München 1978
– „Der Fall Roms. Die Auflösung des römischen Reiches im Urteil der Nachwelt“, C.H. Beck, München 1984
– „Ungeschehene Geschichte. Ein Traktat über die Frage: Was wäre geschehen, wenn ...?“, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1984, 3. überarb. Aufl. ebd. 2001
– „Die Spätantike, Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian, 284-565 n.Chr.“, C.H. Beck, München 1989
– „Endzeit? Die Zukunft der Geschichte“, Siedler, Berlin 1993
– „Der Idealstaat. Die politischen Theorien der Antike“, Böhlau, Köln 1993
– „Das Privatleben der römischen Kaiser“, C.H. Beck, München 1996
– „Das Attentat in der Geschichte“, Hrsg., Böhlau, Köln 1996
– „Das Ende der Weltreiche. Von den Persern bis zur Sowjetunion“, Hrsg., C.H. Beck, München 1997
– „Geschichte der Geschichte. Wissenschaftshistorische Essays“, Böhlau, Köln 1997
– „Vandalismus. Gewalt gegen Kultur“, Siedler, Berlin 1997
– „Die Kelten“, C.H. Beck, München 1998
– „Hände in Unschuld. Pontius Pilatus in der Geschichte“, Böhlau, Köln 1999
– „Sternstunden der Geschichte“, C.H. Beck, München 2000
– „Über allen Wipfeln. Der Baum in der Kulturgeschichte“, Böhlau, Köln 2002
– „Zeit und Unzeit. Geschichtsphilosophische Essays“, Böhlau, Köln 2002
– „Kleine Weltgeschichte“, C.H. Beck, München, Oktober 2003

 

Termin:
– Sa, 30.8., 12.00 Uhr, Markgrafentheater Oberes Foyer

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