Jan Albers
1971 in Wuppertal geboren, wuchs Jan Albers in Namibia auf und kam schon früh intensiv mit anderen Kulturen, Religionen und politischen Konfliktthemen in Kontakt. Von 1992 bis 1998 studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf, u. a. bei Jan Dibbets. Nach Abschluss der Meisterklasse erhielt er Stipendien der Kunststiftung NRW sowie der Derik-Baegert-Gesellschaft, war Teilnehmer am Künstleraustauschprogramm NRW/Korea in Seoul und Artist in Residence im Centro Cultural Andratx auf Mallorca. Seine Reisen und Auslandsaufenthalte geben bis heute nicht nur seiner Beschäftigung mit Oberflächen und Farbkombinationen immer neue Nahrung, sondern auch seinem politischen Interesse, was sich in seiner Kunst wiederfindet. Albers arbeitet an den „Rändern der Malerei“ – stets auf der Suche, der Gattung etwas Neues und Unerwartetes hinzuzufügen, hinterfragt er tradierte künstlerische Methoden und Strategien. In seinen Werken tritt die Fläche zugunsten des Reliefs in den Hintergrund, seine Werke wirken dreidimensional, wie in den Raum „gestülpt“ und zeichnen sich durch konträre Techniken, unterschiedlichste Materialien und eine überraschende Farbigkeit aus.
Auszeichnungen u. a.: Pollock-Krasner Foundation Award (2006), Kaiserringstipendiat Museum Moenchehaus, Goslar (2007), Dahlmann-Preis, Leopold-Hoesch-Museum Düren (2013).
Einzelausstellungen (Auswahl):
– „parcOurs mOrtale“, Langen Foundation, Neuss, 2012
– „cOmeclOse“, Leopold-Hoesch-Museum, Düren, 2013
– „Henry Hurt vs. Holly Heal“, 1301PE, Los Angeles, 2014
– VAN HORN, Düsseldorf, 2015
– „cOlOny cOlOr“, Von der Heydt-Kunsthalle, Wuppertal und Kunstpalais Erlangen, 2015
Sa, 29.8., 18:30 Uhr, Palais Stutterheim, Innenhof
Website:
www.kunstpalais.de