35. Erlanger Poetenfest — 27. bis 30. August 2015
Bilderbuch-Lesewiese im Schlossgarten – Foto: Erich Malter, 2007

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Patrick Franke

Geboren 1967. Neben seinem Studium der Islamwissenschaften, Rechtswissenschaften und Semitistik an der Universität Bonn absolvierte Patrick Franke ein Gasthörerstudium der Arabistik an der Universität Aleppo in Syrien. Die Promotion folgte 1999, 2008 habilitierte er sich an der Universität Halle in den Fächern Arabistik und Islamwissenschaft. Seit 2009 ist Franke Inhaber des Lehrstuhls für Islamwissenschaften an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des islamischen Denkens in der frühen Neuzeit, die Geschichte der islamischen Rechtstheorie sowie die sexualethischen Konzepte des Islams und ihr Wandel in der Gegenwart. Franke ist Mitglied des Vorstands der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft und stellvertretender Sprecher der Sektion Islamwissenschaft.

Veröffentlichungen (Auswahl):

– „Göttliche Karriere eines syrischen Hirten. Sulaiman Muršid (1907–1946) und die Anfänge der Muršidiyya“, Schwarz, Berlin 1994
– „Begegnungen mit Khidr. Quellenstudien zum Imaginären im traditionellen Islam“, Steiner, Stuttgart 2000
– „The Ego of the Mullah: Strategies of Self-Representation in the Works of the Meccan Scholar ‘Alī al-Qārī (d. 1606)“, in: R. Elger und Y. Köse (Hrsg.): „Many Ways of Speaking about the Self“, Harrassowitz, Wiesbaden 2010
– „Before ‚scientia sexualis‘ in Islamic culture: ‘ilm al-bāh between erotology, medicine and pornography”, in: „Social Identities“, 18/2, 2012
– „Der Islam: Staat und Religion im Europa der Neuzeit“, in: Leibniz-Inst. für Europ. Geschichte (Hrsg.): „Europäische Geschichte Online (EGO)“, Mainz 2012
– „Are the parents of the Prophet in Hell? Tracing the history of a debate in Sunnī Islam”, in: L. Behzadi u. a. (Hrsg.): „Bamberger Orientstudien“, University of Bamberg Press, 2014

Sa, 29.8., 16 Uhr, Orangerie

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