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30 Jahre Erlanger Poetenfest – Ein Streifzug in Bild- und Tondokumenten

Vom ersten Jahr an wurde das Poetenfest fotografisch dokumentiert. Auf diese Weise sind zehntausende von Fotos entstanden – eine Bild-Dokumentation von einem viertel Jahrhundert deutschsprachiger Literaturgeschichte. Porträts der großen Schriftstellerinnen und Schriftsteller von heute, die bei ihrem ersten Auftritt in Erlangen manchmal noch Nobodys waren, Studien der Nervosität vor dem Auftritt, der Konzentration während der Lesung und Schnappschüsse im Garten. Momentaufnahmen legendärer Treffen mit historischen Persönlichkeiten – manchmal gehörten sie zu den letzten großen öffentlichen Auftritten – wie bei H. C. Artmann, Werner Schwab oder Oskar Pastior.
Ergänzt werden die Fotografien in der Ausstellung durch zahlreiche Tondokumente. Schon bald nach der Gründung des Erlanger Poetenfests wurde damit begonnen, alle Lesungen und Gespräche aufzuzeichnen. Die Liste der verschiedenen Tonträger ist fast schon so etwas wie eine Geschichte der Tonkonservierung. Aus über 500 Stunden Material entstand ein akustischer Streifzug durch die Geschichte des Poetenfests mit Stimmen von Kritikern, Besuchern und Schriftstellern.
Der Festivalgründer und langjährige Leiter des Erlanger Poetenfests, Karl Manfred Fischer hat diesen Rückblick zusammen mit dem Journalisten Dirk Kruse anlässlich des 25. Erlanger Poetenfests zusammengestellt. Zum 30. Geburtstag wurde er jetzt ergänzt und aktualisiert. Ein audiovisueller Spaziergang – gleichermaßen kurzweilig wie erhellend.

Donnerstag, 26. bis Sonntag, 29. August, Markgrafentheater, Rangfoyers
Öffnungszeiten: täglich 11:00 bis 22:00 Uhr

 

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