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Michael Braun erhält Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2018
Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2018 geht an den Lyrikrezensenten Michael Braun, der mit dem „Lyrik-Taschenkalender“ (Wunderhorn) die bedeutendste deutschsprachige Lyrikanthologie herausgibt. Aus Sicht der Jury ist die Auszeichnung für sein Schaffen überfällig. In seiner Begründung für den diesjährigen Preisträger hebt das Expertengremium besonders Brauns kontinuierliches Engagement für die zeitgenössische Dichtung in verschiedenen Rollen hervor. Mit seinem feinen Gespür für Qualität und Substanz entdecke er regelmäßig neue Talente: „Michael Braun kennt die Lyriker, sie kennen ihn. Oft entstehen diese persönlichen Verbindungen, bevor überhaupt ein Verlag auf einen Poeten aufmerksam geworden ist.“
Geboren 1958 in Hauenstein/Pfalz, lebt Michael Braun in Heidelberg. Der Literaturkritiker, Herausgeber und Moderator verfasst Aufsätze, Kritiken und Essays, vor allem zu Fragen der Gegenwartslyrik und einer zeitgenössischen Poetik. Er ist freier Mitarbeiter des Deutschlandfunks, des Saarländischen Rundfunks, des Südwestrundfunks, der Neuen Zürcher Zeitung, des Tagesspiegels u. a. Seit 1994 ist er Moderator und Berater des Erlanger Poetenfests.
Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik wurde 1977 vom Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel gestiftet. Der Preis erinnert an den Theater- und Literaturkritiker und Publizisten Alfred Kerr (1867–1948) und ist mit 5000 Euro dotiert. Die öffentliche Preisverleihung findet am 15. März 2018 auf der Leipziger Buchmesse statt.
Das Erlanger Poetenfest gratuliert von ganzem Herzen!
Weitere Informationen unter:
www.alfred-kerr-preis.de