Jürgen Leinemann

Geboren 1937 in Celle, Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie. Beginn der journalistischen Karriere bei der dpa in Berlin, Hamburg und Washington. Seit 1972 arbeitet Leinemann für den „Spiegel“, war Reporter und Büroleiter in Washington und Bonn, zog 1990 nach dem Fall der Mauer nach Berlin und leitete dort bis 2001 das Ressort Deutsche Politik. Seit 2002 „Spiegel“-Autor im Berliner Büro. Leinemann hat zahllose Artikel und eine Reihe von Büchern veröffentlicht, in denen er sich im Wesentlichen mit deutscher Politik, aber auch mit Fußball befasst.
Auszeichnungen u. a.: Egon-Erwin-Kisch-Preis (1983), Siebenpfeiffer-Preis (2001), 2. Platz Die Journalisten des Jahres bei MediumMagazin-Ranking (2004).

Veröffentlichungen (Auswahl): – „Die Angst der Deutschen. Beobachtungen zur Bewusstseinslage der Nation“, Rowohlt, Reinbek 1982 – „Macht. Psychogramme von Politikern. Karl Carstens“, Eichborn, Frankfurt a. M. 1983 – „Bruder Johannes – Herausforderer Rau“, zus. mit Wolfram Bickerich und Hans Leyendecker, Rowohlt, Reinbek 1986 – Hans Durrer (Hrsg. ): „Nur nicht weiter so. Reportagen aus der Bonner Republik“, Schweizer Verlag-Haus, Zürich 1990 – „Sepp Herberger. Ein Leben, eine Legende“, Rowohlt, Berlin 1997, Taschenbuch Heyne, München 2004 – „Helmut Kohl. Die Inszenierungen einer Karriere“, Taschenbuch Aufbau, Berlin 1998, erw. Neuausgabe unter dem Titel „Helmut Kohl. Ein Mann bleibt sich treu“, ebd. 2001 – „Gratwanderungen, Machtkämpfe, Visionen. Deutsche Momente“, Picus, Wien 1999 – „Höhenrausch. Die wirklichkeitsleere Welt der Politiker“, Blessing, München 2004, Taschenbuch Heyne, September 2005


Samstag, 27. August, 16 Uhr, Orangerie im Schlossgarten