Dietmar Guderian Geboren 1939 in Königsberg, studierte von 1958–1966 in Bremen, Freiburg und Zürich Mathematik, Physik und Kunstgeschichte sowie an der ETH Zürich Strömungsmechanik. Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Mathematik und Mechanik an der Universität Freiburg, als Lehrer am St. Ursula-Gymnasium Freiburg und Dozent an der Pädagogischen Hochschule Lörrach wurde er 1975 zum Professor ernannt. 1982–2004 lehrte er am Institut für Mathematik, Informatik und ihre Didaktiken an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Ein Forschungsschwerpunkt ist seit 1971 die Beziehung zwischen Mathematik und Kunst, die er in zahlreichen Vorlesungen, Symposien, Workshops, Vortragsreihen, Veröffentlichungen und Ausstellungen thematisierte. Im Jahre 2002 war er für Konzeption, Planung und Durchführung der ISAMA 02 (International Society of the Arts, Mathematics and Architecture) an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg verantwortlich. 2004 gründete er das Institut für logische Gestaltung in Ebringen im Breisgau.Ausstellungen und Veröffentlichungen (Auswahl): – „Spielen – rechnen – selber denken“, Schulbuchwerk (insgesamt 12 Bände) für die Grundschule, Diesterweg, Frankfurt a. M. 1979 ff – „Mathematik in der Kunst der letzten dreißig Jahre“, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen (Rhein) 1987, Neubearbeitung: Bannstein, Ebringen i. Br. 1991 – „Technik und Kunst“, Hrsg. und Mitautor, Band VII der „Kulturgeschichte der Technik“, VDI Verlag, Düsseldorf 1994 – „Zufall – Chaos – Katastrophe“, anlässlich und im Auftrag der Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, Mercator-Halle, Duisburg 1994, mit Katalog – „Mathematik und Kunst“, anlässlich des ICME-8-Kongresses (International Congress on Mathematical Education), Galerie Juana de Aizpuru, Sevilla 1996 – „Mathematik und Kunst in moderner Architektur“, Skulpturenausstellung in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Mathematiker-Kongress ICM 98, Ludwig-Erhard-Haus Berlin, 1998, mit Katalog „Mathematik – Kunst – Architektur: Kugel und Kubus – Mathematik und Kunst in moderner Architektur“, Bannstein, Ebringen i. Br. 1998 – „endlich – unendlich“ (Bilder und Installationen), im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Didaktik der Mathematik zur Jahrestagung an der Universität Potsdam, Altes Rathaus Potsdam, 2000, mit Katalog, Bannstein, Ebringen i. Br. 2000 – „Logic’ Art“, mit Künstlern aus Deutschland und Frankreich, IUFM (Institut Universitaire de Formation des Maîtres de Franche-Comté), Fort Griffon, Besançon 2005, mit Katalog, Bannstein, Ebringen i. Br. 2005 Katalogbeiträge u. a. zu Max Bill, Gerard Caris, Waltraut Cooper, Karl Duschek, Leo Erb, Hans Florey, Camille Graeser, Jean d'Imbleval, Michel Jouet, Walter Kaitna, Josef Linschinger, Vera Molnar, Diet Sayler, Peter Staechelin, Anton Stankowski, Victor Vasarely, Herman de Vries. Freitag, 26. August, 18 Uhr, Städtische Galerie Erlangen |
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