Christoph Stölzl Geboren 1944 in Westheim bei Augsburg. Aufgewachsen in München. Studium der Geschichte, Literaturwissenschaft und Soziologie in München und Saarbrücken. Archivstudien in Wien und Prag. Promotion mit einer Arbeit zur Geschichte der österreichischen K.u.K.-Monarchie. 1970–1973 Forschungsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft: Arbeiten zur Geschichte des Nationalismus und zur jüdischen Geschichte. 1974–1976 Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bayerischen Nationalmuseums. 1977–1979 Wissenschaftlicher Assistent an der Universität München. 1980–1987 Direktor des Münchner Stadtmuseums. 1987–1999 (Gründungs-)Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums in Berlin. Zahlreiche große historische Ausstellungen in Berlin, Hamburg, Augsburg, München, Dresden und Prag. Zusammen mit I.M. Pei (New York) Planung des Neubaus des Deutschen Historischen Museums hinter dem Berliner Zeughaus. Ende 2000 bis April 2001 Feuilletonchef und stellvertretender Chefredakteur der „Welt“. 2000–2001 Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin. Seit 2001 Vizepräsident des Berliner Abgeordnetenhauses. Seit Frühjahr 2004 Moderator der RBB-Kulturtalkshow „Im Palais“.Auszeichnungen u. a.: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (1994), Ritter des Nordsternordens des Königreichs Schweden (2001), Ritter der französischen Ehrenlegion, Grosses Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich (2003). Veröffentlichungen (Auswahl): – „Die Ära Bach in Böhmen. Sozialgeschichtliche Studien zum Neoabsolutismus 1849–1859“, Collegium Carolinum, München/Wien 1971 – „Kafkas böses Böhmen. Zur Sozialgeschichte eines Prager Juden“, Edition Text + Kritik, München 1975, Taschenbuch Ullstein, Frankfurt 1989 – „Einmal Berlin und zurück. Streifzüge durch Kultur, Geschichte und Leben“, Bostelmann & Siebenhaar, Berlin 2004 Sonntag, 28. August, 11 Uhr, Redoutensaal |
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