Julia Kissina

Geboren in Kiew, studierte bis 1998 als Meisterschülerin von Pia Stadtbäumer an der Kunstakademie München. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf Fotografie, Aktions- und Videokunst, die Verhaltensmuster und Wahrnehmungsschemata in Frage stellt. Elementarer Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit, die sie in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Russland, Frankreich, England, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz präsentierte, ist die Arbeit mit dem Medium Buch und der Literatur. Im September erscheint ihr erstes Kinderbuch, das Märchen „Milin und der Zauberstift“: Milin gerät im Garten seines Onkels in eine Parallelwelt, die er nur mit Hilfe eines Zauberstifts vor dem bösen Zauberer Jasdegad retten kann. Seine Abenteuer wird Julia Kissina mit tatkräftiger Mithilfe ihrer Zuhörer/innen lebendig werden lassen.
Auszeichnungen u. a.: Stipendium des Akademievereins München (1994), Stipendium der Gisela und Erwin von Steiner-Stiftung (1995), Stipendium der Prinzregent Luitpold-Stiftung, Stipendium der Stadt München (1997), Stipendium der Jürgen Ponto-Stiftung (1999-2000), Preis des Wettbewerbs „Essen in der Kunst, Lebens-Mittel“ Kunstverein Heidelberg, DAAD Stipendium (2001).

Veröffentlichungen (Auswahl): – „Teufels Kindheit“, Roman-Unikat, Deutsch von Anton Sergl, Selbstverlag, Wernigerode/München 1993 – „Einfache Wünsche. Zwei Erzählungen“, in: Norbert Wehr (Hrsg.): Schreibheft 59, Rigodon, Essen 2002 – „Vergiss Tarantino“, Erzählungen, übs. aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt, Aufbau, Berlin, August 2005 – „Milin und der Zauberstift“, Bloomsbury, Berlin, September 2005


Samstag, 27. August, 14 Uhr, Schlossgarten