Antje Rávic Strubel


   

Geboren 1974 in Potsdam, ausgebildet als Buchhändlerin und studierte Literaturwissenschaftlerin, war fünfzehn Jahre alt, als die Mauer in Deutschland fiel. In ihrem Romandebüt „Offene Blende“ (dtv premium) erzählt sie von einer jungen Frau, die 1987 aus der DDR flieht und sich in New York als Kellnerin durchschlägt. Am Ende landet sie bei Jeff und mit ihm in der New Yorker Theaterszene. Acht Jahre später - die Mauer ist inzwischen gefallen - wird sie von einer deutschen Journalistin aufgespürt, die ihrem Doppelleben auf die Spur kommt. Eine „tolle Vielschichtigkeit, die Klischees und Nostalgie locker überschreitet“, schrieb die Berliner „Tageszeitung“ über Strubels ersten Roman. Im kommenden November wird ihr zweites Buch erscheinen: „Unter Schnee“ – eine weitere Geschichte über deutsch-deutsche Befindlichkeiten, der Roman einer lesbischen Liebe in einem tschechischen Wintersportort. Mit einem Auszug aus ihrem dritten Roman, der Geschichte einer Flugzeugentführung, erhielt Antje Rávic Strubel beim diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb den Ernst-Willner-Preis. (H.St.)

 

 

Veröffentlichungen:
– „Offene Blende“, Roman, dtv, München, Frühjahr 2001
– „Unter Schnee“, Episodenroman, dtv, München, Oktober 2001

Termin:
Sonntag, 26. August 2001, 17.30 + 18.00 Uhr, Schlossgarten

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