37. Erlanger Poetenfest — 24. bis 27. August 2017
Bilderbuch-Lesewiese im Schlossgarten – Foto: Erich Malter, 2007

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Uljana Wolf

Uljana Wolf, Lyrikerin und Übersetzerin, lebt in Berlin und New York. Sie veröffentlichte vier Gedichtbände, zuletzt „meine schönste lengevitch“ (2013) und Essays „Wandernde Errands. Theresa Hak Kyung Chas translinguale Sendungen“ (2016). Wolf übersetzt aus dem Englischen Autoren wie John Ashbery, Yoko Ono, Christian Hawkey, Cole Swensen und Erín Moure sowie aus osteuropäischen Sprachen. Wolfs Werk wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung (2015) und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis (2016). Ihre Gedichte wurden in mehr als zwölf Sprachen übersetzt. Im Sommer 2017 erscheint der Auswahlband “Subsisters. Selected Poems” auf Englisch, übersetzt von Sophie Seita. Wolf unterrichtet Deutsch, Poesie und Übersetzung u. a. an der New York University, dem Pratt Institute in Brooklyn und dem Institut für Sprachkunst in Wien.

Auszeichnungen u. a.: Wiener Werkstattpreis (2003), Mercator-Berghaus-Stipendium in Krzyzowa, Polen (2004), Peter-Huchel-Preis (2006), Dresdner Lyrikpreis (zus. mit V. Fischerová, 2006), RAI-Medienpreis beim Lyrikpreis Meran, Jahresstipendium des Deutschen Literaturfonds (2008), Stipendium der Villa Aurora, Los Angeles (2010), Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis (2013), Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung (2015), Adelbert-von-Chamisso-Preis (2016).

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „kochanie ich habe brot gekauft“, Gedichte, kookbooks, Idstein 2005
– „Jahrbuch der Lyrik 2009“, Hrsg. zus. mit C. Buchwald, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2009
– „falsche freunde“, Gedichte, kookbooks, Idstein 2009
– „Box Office. Münchner Reden zur Poesie 8“, Essay, hrsg. von F. von Ammon und U. Haeusgen, Stiftung Lyrik-Kabinett, München 2009
– „Sonne From Ort. Ausstreichungen / Erasures“, zus. mit C. Hawkey, englisch/deutsch, kook­books, Idstein 2012
– „meine schönste lengevitch“, Gedichte, kookbooks, Berlin 2013
– „Wandernde Errands. Theresa Hak Kyung Chas translinguale Sendungen“, Das Wunderhorn, Heidelberg 2016

Übersetzungen (Auswahl):
– Christian Hawkey: „Reisen in Ziegengeschwindigkeit“, Gedichte, zweisprachig, übers. zus. mit S. Popp, kookbooks, Idstein 2008
– Matthea Harvey: „Du kennst das auch“, Gedichte, zweisprachig, kookbooks, Idstein 2010
– Christian Hawkey: „Sonette mit elisabethanischem Maulwurf“, Hochroth, Perleberg/Berlin 2010
– Eugene Ostashevsky: „Auf tritt Morris Imposternak, verfolgt von Ironien“, SuKuLTuR, Berlin 2010
– John Ashbery: „Ein weltgewandtes Land“, Gedichte, zweisprachig, übers. zus. mit G. Falkner, J. Sartorius u. a., luxbooks, Wiesbaden 2010
– Yoko Ono: „Acorn“, Haffmans & Tolkemitt, Berlin 2014
– Jonathan Galassi: „Muse“, Roman, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2016

Do, 24.8., 18 Uhr, Orangerie

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