37. Erlanger Poetenfest — 24. bis 27. August 2017
Bilderbuch-Lesewiese im Schlossgarten – Foto: Erich Malter, 2007

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Dagmara Kraus

Geboren 1981 in Wrocław (Polen), studierte Komparatistik, Kunstgeschichte und Literarisches Schreiben in Leipzig, Berlin und Paris. Sie lebt in Carpentras (Frankreich) und Berlin. Dagmara Kraus, die ausschließlich Polnisch sprach bevor sie im Alter von sieben Jahren nach Deutschland kam, schreibt Lyrik und übersetzt aus dem Polnischen, Englischen und Französischen, u. a. Werke von Miron Białoszewski, Joanna Mueller, Edward Stachura und Frédéric Forte. Ihre eigene Lyrik ist von der Erfahrung der Mehrsprachigkeit geprägt, aus der sie kunstvoll subversive Schreibstrategien entwickelt. Für ihr lyrisches und übersetzerisches Werk erhält sie den Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung 2017. Im Herbst erscheint ihr erstes Kinderbuch, „alle nase derdiedase“, mit Illustrationen von Andreas Töpfer. (A. LS.)

Siehe auch » Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung.

Auszeichnungen u. a.: Prosanova-Publikumspreis (2008), Förderpreis für Literatur der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit (GWK) (2010), Arbeitsstipendium des Berliner Senats (2011), Karl-Sczuka-Förderpreis (2015), Heimrad-Bäcker-Förderpreis (2016), Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung (2017).

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Jahrbuch der Lyrik 2009“, zus. mit C. Buchwald, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2009
– „kummerang“, Gedichte, kookbooks, Idstein 2012
– „kleine grammaturgie“, Gedichte, roughbooks, Solothurn 2013
– „revolvers für flubis“, SuKuLTuR, Berlin 2013
– „das vogelmot schlich mit geknickter schnute“, kookbooks, Idstein 2015
– Miron Białoszewski: „Vom Eischlupf“ – Sechs Texte in synoptischen Nachdichtungen“, Hrsg., Reinecke & Voß, Leipzig 2015
– „wehbuch (undichte prosage)“, roughbooks, Berlin/Schupfart 2016
– „alle nase derdiedase“, Illustr. von A. Töpfer, kookbooks, Berlin, Herbst 2017
Übersetzungen (Auswahl):
– Miron Białoszewski: „Wir Seesterne“, Gedichte, Reinecke & Voß, Leipzig 2012
– Edward Stachura: „Der Punkt überm Ypsilon“, Hochroth, Berlin 2013
– Miron Białoszewski: „Das geheime Tagebuch“, Ed. FotoTAPETA, Berlin 2014
– Frédéric Forte: „Anthologie der bulgarischen Musik vol. 2“, Hochroth, Wiesenburg 2016
– Joanna Mueller: „Mystische must­haves“, zus. mit K. Golimowska, Hochroth, Wiesenburg 2016

Do, 24.8., 18 Uhr, Orangerie und Fr, 25.8., 15 Uhr, Markgrafentheater, Bühnenhaus

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