Wolfgang Büscher
Geboren 1951 in Volkmarsen bei Kassel, Studium der Politischen Wissenschaften in Marburg. Er schrieb u. a. für den Spiegel, „Die Zeit“, die Süddeutsche Zeitung und Geo und war Leiter des Ressorts „Reportage“ bei der Tageszeitung „Die Welt“. Für seine Reportagen erhielt Wolfgang Büscher mehrere Auszeichnungen, darunter 2003 den Tucholsky-Preis für „Berlin – Moskau. Eine Reise zu Fuß“ über seine 82-tägige Wanderung von Berlin in die russische Hauptstadt. 2005 reiste er drei Monate per Anhalter und zu Fuß 3.500 km entlang der deutschen Grenze, 2011 zu Fuß durch Amerika. Wolfgang Büscher „findet zu einer Sprache, zu einer Poetik des Reisens gar, wie sie ihresgleichen sucht“, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung. In dem 2014 erschienenen Bericht „Ein Frühling in Jerusalem“ ergründete er die Vergangenheit und Gegenwart einer Stadt voller Geheimnisse, in der er zwei Monate auf Entdeckungsreise war.
Auszeichnungen u. a.: Theodor-Wolff-Preis (2002), Kurt-Tucholsky-Preis, Wilhelm-Müller-Preis des Landes Sachsen-Anhalt, Johann-Gottfried-Seume-Literaturpreis (2003), Ludwig-Börne-Preis (2006).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Drei Stunden Null. Deutsche Abenteuer“, Fest, Berlin 1998
– „Berlin – Moskau. Eine Reise zu Fuß“, Rowohlt, Reinbek 2003
– „Deutschland, eine Reise“, Rowohlt Berlin, 2005
– „Asiatische Absencen“, Rowohlt Berlin, 2008
– „Hartland. Zu Fuß durch Amerika“, Rowohlt Berlin, 2011
– „Ein Frühling in Jerusalem“, Rowohlt Berlin, 2014
– „Acht deutsche Sommer“, zus. mit C. Kensche und U. Schmitt, Rowohlt Berlin, 2016
Sa, 26.8., 19 Uhr, Palais Stutterheim, Innenhof