Adrian La Salvia
Geboren 1966 in Dresden, studierte Romanistik, Germanistik und Philosophie in Erlangen, Parma und Paris. 1992–2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Erlangen-Nürnberg; Lehraufträge und Vertretungen an den Universitäten Bamberg, Bayreuth, Bochum, Leipzig, Weimar-Jena, Würzburg und Basel. Promotion über den italienischen Lyriker Giacomo Leopardi; Habilitation über „Die Tragédie en musique im europäischen Kontext“. La Salvia kuratierte zahlreiche Ausstellungen. Er ist Gründer und Leiter der Erlanger Übersetzerwerkstatt im Rahmen des Poetenfests sowie Jury-Vorsitzender des „Erlanger Literaturpreises für Poesie als Übersetzung“. Seit 2015 hat er die Leitung der Anhaltischen Landesbücherei Dessau inne.
Auszeichnungen u. a.: Preis des Istituto Italiano di Cultura und des WDR, Köln (1986), Preis des Centro Nazionale di Studi Leopardiani, Recanati (1994), Marbach-Stipendium (1997–98), Habilitationspreis der FAU Erlangen-Nürnberg (2011), Deutscher Musikeditionspreis „Best Edition“, Wiedemann-Stipendium für Aufklärungsforschung (2014).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Himmel und Hölle. Dantes Göttliche Komödie in der modernen Kunst“, Stadtmuseum Erlangen, 2004
– „Salvador Dalí – Facetten eines Jahrhundertkünstlers“, Hrsg. zus. mit L. Puyplat und H. Heinzelmann, Königshausen & Neumann, Würzburg 2005
– „Italien-Ansichten. Italien in Selbst- und Fremdwahrnehmung“, Hrsg. zus. mit R. Brütting, Lang, Frankfurt a. M. 2005
– „Halbe Sachen. Wolfenbütteler Übersetzergespräche IV–VI, Erlanger Übersetzerwerkstatt I–II“, Hrsg. zus. mit O. Kutzmutz, Bundesakademie für Kulturelle Bildung, Wolfenbüttel 2006
– „Die Tragédie en musique im europäischen Kontext (1673–1800)“, Habilitationsschrift, Erlangen 2010
– Giambattista Casti, Antonio Salieri: „Prima la musica e poi le parole“, Hrsg. zus. mit T. Betzwieser, Bärenreiter, Kassel 2013
– Anhaltische Landesbücherei Dessau (Hrsg.): „Schatzkammer der Reformation. Die Bibliothek des Fürsten Georg III. von Anhalt“, Imhof, Petersberg 2017
Website:
lasalvia.info