Veranstaltung
Sibylle Lewitscharoff – Notizbücher und Papierobjekte
„Scherenschnitte sind der Anfang der Dichtung.“ Hans Christian Andersen
Sibylle Lewitscharoff hat viele Talente. Über ein Jahr lang arbeitete sie an ihrem Grammatik-Brettspiel „Satzbau“ (1996). Ihre Notizbücher, in denen sie den Stoff ihrer Anschauung ordnet, enthalten häufig Zeichnungen, Collagen und Scherenschnitte. Daneben entstehen dreidimensionale Papierobjekte, wunderbare Fantasiewelten aus Papier und Klebstoff, die sie mit Gestalten ihrer visuellen Imagination bevölkert, wie zum Beispiel „Der Dichter als Kind“ (2009), literarische Kindheitskonstruktionen von Goethe und Schiller über die Geschwister Brentano und Karl Philipp Moritz bis Gottfried Keller oder „Das Pfingstwunder“ (2014–16) zu Dantes „Göttlicher Komödie“. Sibylle Lewitscharoff hat sie in Papier geschnitten und als Papiertheater zu neuem Leben erweckt. Die Ausstellung zeigt ihre akribisch geführten Notizbücher, Zeichnungen und Manuskript-Collagen, die der Entstehung ihrer Texte vorausgehen. Im Rahmen eines Empfangs in der Ausstellung liest Sibylle Lewitscharoff aus ihrem Dante-Roman „Das Pfingstwunder“.
Adrian La Salvia
Empfang in der Ausstellung mit Sibylle Lewitscharoff, Einführung: Adrian La Salvia: Freitag, 25. August, 19 Uhr
Eine Ausstellung des Erlanger Poetenfests mit Unterstützung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Donnerstag, 24. bis Sonntag, 27. August, Universitätsbibliothek, Ausstellungsraum Erdgeschoss
Öffnungszeiten: täglich 11–19 Uhr
Eintritt frei!