Johannes Vogl
Geboren 1981 in Kaufbeuren, lebt und arbeitet heute in Berlin. Johannes Vogl studierte 2002–2005 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Stephan Balkenhol, anschließend bis 2007 an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Heimo Zobernig. Nach einem Semester an der Akademie der Bildenden Künste Berlin-Weißensee setzte Vogl sein Studium 2008–2010 an der Universität der Bildenden Künste Berlin fort.
Johannes Vogl baut aus alltäglichen Gegenständen eigensinnige Skulpturen und Maschinen. Auf einem Wellblechdach rotieren Metallstangen, die Kabelbinder wie Regentropfen trommeln lassen. Ein mit einer Pendeluhr ausgestatteter Diaprojektor lässt den Mond auf- und untergehen und eine Brille mit Plastikfläschchen wird von einer Seh- zu einer Weinhilfe … Nach zahlreichen Teilnahmen an Gruppen-Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert das Kunstpalais Erlangen mit „Machinery Misfits“ Johannes Vogls erste institutionelle Einzelausstellung, die einen Schwerpunkt auf Werke der letzten drei Jahre legt. Für die Ausstellung schuf Vogl drei neue Arbeiten, die erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dazu erscheint ein Katalog mit zahlreichen Abbildungen, Textbeiträgen und einem Interview.
Auszeichnungen u. a.: Sonderpreis des Sozialministeriums Baden-Württemberg (2004), Pfann Ohmann Preis der Akademie der Bildenden Künste Wien (2006), Senatsstipendium Berlin für Istanbul (2011), Preis der Darmstädter Sezession (2012), Jahresstipendium des DAAD für Buenos Aires (2012), CCA Andratx Atelierprogramm Mallorca (2016).
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Fr, 26.8., 17 Uhr, Palais Stutterheim, Innenhof
Website:
www.johannesvogl.com