Helmut Böttiger
Helmut Böttiger, geboren 1956, arbeitet mit Lebensmittelpunkt Berlin als Schriftsteller, Kurator und Literaturkritiker u. a. für Deutschlandradio, Süddeutsche Zeitung und „Die Zeit“. Sein Fußball-Herz schlägt für den SC Freiburg. Böttiger gilt als profunder Kenner der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und wurde u. a. mit dem Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik (1996) und dem Preis der Leipziger Buchmesse für Sachbuch/Essayistik (2013) für „Die Gruppe 47. Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb“ ausgezeichnet. 2013 war Böttiger Sprecher der Jury zum Deutschen Buchpreis. Seit „Kein Mann, kein Schuß, kein Tor. Das Drama des deutschen Fußballs“ (1993) gilt er als einer der Begründer einer ernsthaften deutschen Fußball-Literatur.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Kein Mann, kein Schuß, kein Tor. Das Drama des deutschen Fußballs“, C. H. Beck, München 1993
– „Günter Netzer – Manager und Rebell. Autorisierte Biographie“, Simader, Frankfurt a. M. 1994
– „Ostzeit – Westzeit. Aufbrüche einer neuen Kultur“, Luchterhand, München 1996
– „Nach den Utopien. Eine Geschichte der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“, Zsolnay, Wien 2004
– „Schlussball. Die Deutschen und ihr Lieblingssport“, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2006
– „Wie man Gedichte und Landschaften liest. Celan am Meer“, mare, Hamburg 2006
– „Die Gruppe 47. Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb“, DVA, München 2012
– „Ingeborg Bachmann“, Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2013
So, 28.8, 17 Uhr, Orangerie