35. Erlanger Poetenfest — 27. bis 30. August 2015
Nebenpodium im Schlossgarten. Moritz Rinke im Gespräch mit Verena Auffermann – Foto: Erich Malter, 2006

Veranstaltung


Gudrun Schury und Rolf-Bernhard Essig: Schlimme Finger – Eine Kriminalgeschichte der Künste von Villon bis Beltracchi
Lesung im Rahmen der Ausstellungen „ABC des Sammelns“ und „Die Poesie der Dinge. Ein ABC von Isi Kunath“

Der Bildhauer Veit Stoß fälschte Urkunden. Carlo Gesualdo, der Schöpfer frommer Motetten, schlachtete seine Frau und ihren Geliebten ab. Karl May saß über acht Jahre im Gefängnis wegen Amtsanmaßung, Betrugs und Diebstahls. Und der Zeichner Arno Funke (Dagobert) entwarf kunstvolle Übergabeapparate für erpresstes Geld.

Davon erzählen in ihrem Buch „Schlimme Finger“ die Bamberger Autoren Gudrun Schury und Rolf-Bernhard Essig. Es geht um Maler, Komponisten, Autoren und Musiker, die Verbrechen begingen oder vom Straftäter zum bewunderten Künstler wurden. In ihrer packenden Lesung stellen die beiden Schriftsteller besonders berüchtigte Künstlerverbrecher vor und räumen dabei mit allerlei biografischen Märchen auf. Die Wahrheit ist schließlich aufregend genug.

Rolf-Bernhard Essig / Gudrun Schury: Schlimme Finger. Eine Kriminalgeschichte der Künste von Villon bis Beltracchi. C. H. Beck. München, Mrz 2015

Eine Veranstaltung des Stadtmuseums Erlangen

Sonntag, 30. August, 11:00 Uhr, Stadtmuseum
Eintritt frei!

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