Dirk von Petersdorff
1966 in Kiel geboren, lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Jena, wo er als Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Friedrich-Schiller-Universität lehrt. 1992 legte er seinen ersten Gedichtband „Wie es weitergeht“ vor. Für seine Lyrik wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Seit November 2004 ist er ordentliches Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur, 2006 war er Mitglied der Jury des Kleist-Preises. Seit 2007 ist er Mitglied des Präsidiums der Internationalen Novalis-Gesellschaft.
Auszeichnungen u. a.: Förderpreis des Leonce-und-Lena-Preises (1991), Friedrich-Hebbel-Preis (1993), Kleist-Preis (1998), Kieler Liliencron-Dozentur für Lyrik (1999), Preis der LiteraTour Nord (2000), Mainzer Poetikdozentur (2009), Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin (2011/12), Writer in Residence an der University Washington St. Louis, Tübinger Poetik-Dozentur (zus. mit H. M. Enzensberger, 2013).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Wie es weitergeht“, Gedichte, S. Fischer, Frankfurt a. M. 1992
– „Zeitlösung“, Gedichte, S. Fischer, Frankfurt a. M. 1995
– „Bekenntnisse und Postkarten“, Gedichte, S. Fischer, Frankfurt a. M. 1999
– „Verlorene Kämpfe“, Essays, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2001
– „Die Teufel in Arezzo“, Gedichte, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2004
– „Lebensanfang. Eine wahre Geschichte“, Roman, C. H. Beck, München 2007
– „Geschichte der deutschen Lyrik“, C. H. Beck, München 2008
– „Hans Magnus Enzensberger und die Ideengeschichte der Bundesrepublik“, Hrsg., Winter, Heidelberg 2010
– „Nimm den langen Weg nach Haus“, Gedichte, C. H. Beck, München 2010
– „Der Kuss der Erkenntnis – Gedichte von Peter Rühmkorf“, Hrsg., Reclam, Stuttgart 2011
– „Literaturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von 1945 bis zur Gegenwart“, C. H. Beck, München 2011
– „Ein Gedicht von mir. Lyrikerinnen und Lyriker der Gegenwart stellen sich vor“, Hrsg., Reclam, Stuttgart 2012
– „Wie schreibe ich ein Gedicht?“, Reclam, Stuttgart 2013
– „Sirenenpop“, Gedichte, C. H. Beck, München, August 2014
Do, 28.8., 20 Uhr, Markgrafentheater