Aura Heydenreich
Akademische Rätin am Germanistik-Department der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Aura Heydenreich studierte Germanistik, Anglistik und Amerikanistik und promovierte in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die Relationen zwischen Literatur und Quantentheorie sowie Relativitätstheorie. Ihre Habilitationsschrift widmet sich „Theoretischen Modellen der Physik als ästhetische Strukturmodelle literarischer Texte“. 2010 gründete sie die Forschungsgruppe „Physik und Literatur", eine Kooperation der Departments Physik und Germanistik. Zusammen mit Klaus Mecke, Theoretischer Physiker an der FAU Erlangen, leitete sie 2014 die Gründungstagung des Forschungszentrums ELINAS („Erlanger Zentrum für Literatur und Naturwissenschaft“). Beteiligte Fachbereiche sind die Theoretische Physik, Experimentalphysik, Astrophysik, Germanistik, Anglistik und Romanistik.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Wachstafel und Weltformel. Erinnerungspoetik und Wissenschaftskritik in Günter Eichs ‚Maulwürfen’“, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007
– „Physik, Figur, Wissen: Das quantentheoretische Superpositionsprinzip als Narrativ der Intersexualität in Ulrike Draesners ‚Mitgift’“, in: „Text+Kritik. Heft 201: Ulrike Draesner“, ed. text + kritik, München 2014
– „Physik – Poetik – Ästhetik. Labor-Dialoge mit Ulrike Draesner, Durs Grünbein, Michael Hampe, Jens Harder, Reinhard Jirgl, Thomas Lehr, Raoul Schrott, Ulrich Woelk und Juli Zeh“, Hrsg. zus. mit K. Mecke, De Gruyter, Berlin, Herbst 2014
Fr, 29.8., 19 Uhr, Orangerie