34. Erlanger Poetenfest — 28. bis 31. August 2014
Bilderbuch-Lesewiese im Schlossgarten – Foto: Erich Malter, 2007

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Paul Klambauer

1986 in Freistadt, Oberösterreich geboren, schloss Paul Klambauer in diesem Jahr den Masterstudiengang Literarisches Schreiben an der Universität Hildesheim ab, wo er nun auch als Lehrbeauftragter tätig ist. Davor studierte er Anglistik in Wien und Barcelona und nahm an Schreibklassen und Förderprogrammen des Schauspielhauses Wien und der Wiener Schule für Dichtung teil. Seine Prosatexte wurden bereits in mehreren Anthologien veröffentlicht. Seit 2013 erarbeitet Klambauer mit dem Ingolstädter Musiker und Schauspieler Stefan Leonhardsberger als Dramaturg und Texter verschiedene Bühnenprogramme wie z. B. den Liederabend „Da Billi Jean is ned mei Bua“, der zurzeit am Münchner Metropoltheater zu sehen ist.
Für „Grenzgegend“ erhält Paul Klamberger den Preis „Literatur Update 2014“ der Literaturstiftung Bayern zum Thema „Heimatklänge – Heimat Klänge“. Der bereits vertonte Text beschäftigt sich mit der Prostitution entlang der deutsch-tschechischen Grenze. „Eine Heimatperspektive, die nichts mit Lob auf die Umstände, das Sehnsuchtsziel zu tun hat, aber an Menschen festgemacht ist. Heimat ist da, wo du, Geliebte, bist. Hier stehen Konventionen, gelebtes Leben, Entscheidungen und Länderverfassungen zwischen Zweien. Gut, dass sie ein Lied haben, das ihnen eine Heimat in diesem ‚Zwischen-Ort’, der ‚Grenzgegend’ schenkt.“ (Nora Gomringer)

So, 31.8., 15:30 Uhr, Palais Stutterheim, Innenhof

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