Klaus Mecke
Studium der Physik und Philosophie in Darmstadt und München, 1993 Promotion an der LMU München mit einer Arbeit über die Statistische Physik komplexer Flüssigkeiten. Nach Forschungsarbeiten in Boston sowie an der University of Texas in Austin arbeitete Klaus Mecke an der Universität Wuppertal und am Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart. 2004 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Theoretische Physik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die Untersuchung der physikalischen Forschung im kulturellen Kontext und der Beziehung von physikalischen Modellen und Metaphern. Insbesondere die Spuren physikalischer Erkenntnis in literarischen Werken sind ihm für die Didaktik der Physik und die Entwicklung der Wissenschaftssprache wichtig. Er veranstaltete Seminare und Sommerakademien zu „Physik und Poesie“ und baute die Informationsdatenbank „Physik im Spiegel der Literatur 1600–2013“ auf. 2014 gründete er zusammen mit Aura Heydenreich das Erlanger Zentrum für Literatur und Naturwissenschaft (ELINAS).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Physik im Spiegel der Literatur“, in: „Didaktik der Physik“, Fachverband Didaktik der Physik 1998
– „Zahl und Erzählung: Metaphern in Erkenntnisprozessen der Physik“, in: Aura Heydenreich, Klaus Mecke: „Quarks and Letters”, Erlangen 2014
– „Physik – Poetik – Ästhetik. Labor-Dialoge mit Ulrike Draesner, Durs Grünbein, Michael Hampe, Jens Harder, Reinhard Jirgl, Thomas Lehr, Raoul Schrott, Ulrich Woelk und Juli Zeh“, Hrsg. zus. mit A. Heydenreich, De Gruyter, Berlin, Herbst 2014
Fr, 29.8., 19 Uhr + Sa, 30.8., 16 Uhr, Orangerie