34. Erlanger Poetenfest — 28. bis 31. August 2014
Bilderbuch-Lesewiese im Schlossgarten – Foto: Erich Malter, 2007

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Bernd-Jürgen Fischer

Geboren 1943 in Gardelegen in Anhalt, war nach einem Studium von Mathematik und Linguistik von 1971 bis 1986 am Fachbereich Germanistik der FU Berlin in Forschung und Lehre beschäftigt. Als freier Autor veröffentlichte er ein Handbuch zu Thomas Manns „Josephsromanen“. Gleichzeitig begann er mit der Neuübersetzung seines „Allzeit-Lieblingsbuches“, „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust. „Ich war vertraut mit der Übersetzung von Rechel-Mertens und eigentlich auch zufrieden damit, bis ich mich an den französischen Text gewagt habe. Da schlug mir eine ganz andere Stimme entgegen – nüchtern, präzise und humorvoll.“ Aufmerksam registriert Proust den Sprachgebrauch seiner Romanfiguren. Zehn Jahre lang recherchierte Bernd-Jürgen Fischer in etymologischen Wörterbüchern und Eckkneipen. Seine kommentierte Neuübersetzung erscheint seit Herbst 2013 in halbjährlichen Abständen als achtbändige Ausgabe bei Reclam. (A. LS.)

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Handbuch zu Thomas Manns ‚Josephsromanen’“, Francke, Tübingen 2002
– „Alliance pénible. Franzosen und Deutsche. Eine empfindliche Beziehung“, Hrsg. und Übers., dtv, München 2003
Übersetzungen (Auswahl):
– Marcel Proust: „Trois places, trois femmes, trois métiers. Marcel-Proust-Lesebuch“, Hrsg. und Übers., dtv, München 2002
– Marcel Proust: „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, Bd. 1: „Auf dem Weg zu Swann“, Philipp Reclam, Ditzingen 2013
– Marcel Proust: „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, Bd. 2: „Im Schatten junger Mädchenblüte“, Philipp Reclam, Ditzingen 2014

Fr, 29.8., 12 Uhr, Markgrafentheater, Bühnenhaus

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