34. Erlanger Poetenfest — 28. bis 31. August 2014
Bilderbuch-Lesewiese im Schlossgarten – Foto: Erich Malter, 2007

« zurück

Josef Haslinger

1955 in Zwettl, Niederösterreich geboren, lebt Josef Haslinger heute in Wien und Leipzig. Er studierte Philosophie, Theaterwissenschaft und Germanistik, war Herausgeber der literarischen Zeitschrift „Wespennest“ und in den 1980er-Jahren Generalsekretär der „Grazer Autorenversammlung“. In seinen sozial- und gesellschaftskritischen Werken thematisiert Josef Haslinger den Umgang mit der Geschichte des Landes Österreich. 1995 erschien sein Politthriller „Opernball“, der einen terroristischen Anschlag auf den Wiener Opernball aus unterschiedlichen Perspektiven schildert und zum Bestseller wurde. Seit 1996 lehrt Haslinger als Professor für literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Im Mai 2013 wurde er zum Präsidenten des PEN-Zentrums Deutschland gewählt.
Auszeichnungen u. a.: Theodor-Körner-Preis (1980), Österreichisches Staatsstipendium für Literatur (1982), DAAD-Stipendium im Rahmen des Berliner Künstlerprogramms (1983/84), Förderpreis der Stadt Wien (1984), Elias-Canetti-Stipendium (1993/94), Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels, Preis der Stadt Wien für Literatur (2000), Preis der LiteraTour Nord (2001), Mainzer Stadtschreiber (2010), Carl-Amery-Literaturpreis, Rheingau-Literaturpreis (2011).

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Der Konviktskaktus und andere Erzählungen”, Autorenedition, München 1980
– „Der Tod des Kleinhäuslers Ignaz Hajek”, Novelle, Luchterhand, Darmstadt 1985
– „Politik der Gefühle. Ein Essay über Österreich”, Luchterhand, Darmstadt 1987
– „Wozu brauchen wir Atlantis“, Essays, Löcker, Wien 1990
– „Das Elend Amerikas. Elf Versuche über ein gelobtes Land”, S. Fischer, Frankfurt a. M. 1992
– „Opernball”, Roman, S. Fischer, Frankfurt a. M. 1995
– „Hausdurchsuchung im Elfenbeinturm“, Essay, S. Fischer, Frankfurt a. M. 1996
– „Das Vaterspiel“, Roman, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2000
– „Klasse Burschen“, Essays, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2001
– „Am Ende der Sprachkultur? Über das Schicksal von Schreiben, Sprechen und Lesen”, Bibliothek der Provinz, Wien 2003
– „Zugvögel”, Erzählungen, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2006
– „Phi Phi Island. Ein Bericht”, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2007
– „Jáchymov“, Roman, S. Fischer, Frankfurt a. M. 2011

So, 31.8., 17 Uhr, Orangerie

« zurück