34. Erlanger Poetenfest — 28. bis 31. August 2014
Nebenpodium im Schlossgarten. Moritz Rinke im Gespräch mit Verena Auffermann – Foto: Erich Malter, 2006

Veranstaltung


Eröffnung der Ausstellung: Weltprovinzen der Fantasie – Die Dronte Presse von Horst Hussel
mit Lesung von Horst Hussel, Einführung: Adrian La Salvia

Die im 17. Jahrhundert ausgestorbene Dronte (Dodo), der Lewis Carroll mit „Alice im Wunderland“ ein literarisches Denkmal setzte, feierte mit der Gründung der Dronte Presse 1994 in Berlin eine wundersame Auferstehung. Ihr Gründer Horst Hussel, geboren 1934 in Greifswald, ist einer der bedeutendsten Buchgrafiker (nicht nur) der ehemaligen DDR, „ein stiller Oppositioneller, der seinen Widerspruch gegen die Prosa der Zeitläufte mittels poetischer Subversion auszudrücken pflegt, ein mecklenburgischer Kosmopolit und Weltbürger der Phantasie“ (NZZ). Seit 1961 arbeitet Hussel als bildender Künstler und Schriftsteller. Die beiden Facetten seiner künstlerischen Doppelbegabung, zu denen sich die Musik gesellt, verschmelzen in der Dronte Presse zu einem druckgrafischen Gesamtkunstwerk. Zum 80. Geburtstag Horst Hussels werden die Drucke der Dronte-Presse in seltenen Vorzugsausgaben aus dem Privatarchiv des Künstlers, dazu Radierungen und grafische Einzelblätter aus seinem einzigartigen, eigensinnig unangepassten Œuvre gezeigt.
Mit freundlicher Unterstützung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Donnerstag, 28. bis Sonntag, 31. August, Universitätsbibliothek
Öffnungszeiten: täglich 11–19 Uhr

Donnerstag, 29. August, 18:00 Uhr, Universitätsbibliothek
Eintritt frei!

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