33. Erlanger Poetenfest — 29. August bis 1. September 2013
Bilderbuch-Lesewiese im Schlossgarten – Foto: Erich Malter, 2007

« zurück

Pieke Biermann

1950 in Niedersachsen geboren, studierte deutsche Literatur und Sprache, Anglistik und Politikwissenschaft in Hannover, zog 1976 nach Berlin, arbeitet als Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin. Sie trat in den 1980er-Jahren als Frontfrau der deutschen Hurenbewegung in Erscheinung. Sie übersetzt aus dem Italienischen und Englischen, literarische Bekanntheit erlangte sie vor allem durch ihre Kriminalromane. Mit „Potsdamer Ableben“ begann sie ihre Romanserie um die Berliner Kommissarin Karin Lietze, die mehrmals mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet wurde. Zwischen 2003 und 2009 veröffentlichte Pieke Biermann regelmäßig Kriminalreportagen über Berliner Fälle im rbb Inforadio und im „Tagesspiegel“, die auch in Buchform unter dem Titel „Der Asphalt unter Berlin“ veröffentlicht wurden. Als Kritikerin arbeitet sie für DeutschlandRadio Kultur, WDR 3 und rbb Radio Eins.
Auszeichnungen u. a.: 3sat-Stipendium beim Ingeborg Bachmann-Preis (1990), Deutscher Krimipreis (1991, 1994, 1998), Journalisten-Preis Weißer Ring (2009).

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Wir sind Frauen wie andere auch! Prostituierte und ihre Kämpfe“, Rowohlt, Reinbek 1980
– „Potsdamer Ableben“, Roman, Rotbuch, Berlin 1987
– „Violetta“, Roman, Rotbuch, Berlin 1990
– „Herzrasen“, Roman, Rotbuch, Berlin 1993
– „Vier, fünf, sechs“, Roman, Goldmann, München 1997
– „Berlin, Kabbala“, Kurzgeschichten, Transit, Berlin 1997
– „Herta & Doris“, Kurzgeschichten, Goldmann, München 2002
– „Gojisch gesehen“, Feuilletons, Kranichsteiner Literaturverlag, Darmstadt 2004
– „Der Asphalt unter Berlin. Kriminalreportagen aus der Metropole“, Pendragon, Bielefeld 2008

Samstag, 31. August, 21 Uhr, Glocken-Lichtspiele und
Sonntag, 1. September, 12:30 Uhr, Orangerie

« zurück