Helmut Böttiger
1956 in Creglingen geboren, studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg. Helmut Böttiger lebt als freier Schriftsteller und Kritiker in Berlin. 2012 erschien sein Buch „Die Gruppe 47. Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb“ und wurde 2013 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Darin unterzieht Böttiger diese zum Markenzeichen gewordene Institution einer sorgfältigen Betrachtung und zeichnet ihre Geschichte durch genaue Porträts der Zentralfiguren. Durch Auswertung bisher unbekannter Dokumente und Gespräche, die er mit Zeitzeugen führte, kommt er zu überraschenden Erkenntnissen.
siehe auch > Programm > Veranstaltungen > Gespräche und Diskussionen > Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb.
Die Gruppe 47 – ihre Anstiftungen für den heutigen Literaturbetrieb
Auszeichnungen u. a.: Ernst-Robert-Curtius-Förderpreis für Essayistik (1996), Alfred-Kerr-Preis (2012), Preis der Leipziger Buchmesse (2013).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Kein Mann, kein Schuß, kein Tor: das Drama des deutschen Fußballs“, C. H. Beck, München 1993
– „Günter Netzer – Manager und Rebell. Autorisierte Biographie“, Simader, Frankfurt a. M. 1994
– „Ostzeit – Westzeit. Aufbrüche einer neuen Kultur“, Luchterhand, München 1996
– „Orte Paul Celans“, Zsolnay, Wien 1996
– „Nach den Utopien. Eine Geschichte der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“, Zsolnay, Wien 2004
– „Elefantenrunden. Walter Höllerer und die Erfindung des Literaturbetriebs“, Literaturhaus, Berlin 2005
– „Schlußball. Die Deutschen und ihr Lieblingssport“, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2006
– „Wie man Gedichte und Landschaften liest. Celan am Meer“, Mare, Hamburg 2006
– „Im Eulenkräut. Hermann Lenz und Hohenlohe“, Keicher, Warmbronn 2006
– „Die Gruppe 47. Als die deutsche Literatur Geschichte schrieb“, DVA, München 2012
– „Ingeborg Bachmann“, Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2013
Samstag, 31. August, 16 Uhr, Orangerie