Tanja Dückers
Geboren 1968 in West-Berlin. Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Berlin und Amsterdam. Tätigkeit als Journalistin und Kunstkritikerin (u. a. „Frankfurter Rundschau“, „Die Zeit“) sowie als Germanistikdozentin an verschiedenen Hochschulen im Ausland. Tanja Dückers lebt in Berlin und organisiert dort u. a. im „Roten Salon“ der Volksbühne Benefiz-Lesungen für Obdachlose. In diesem Frühjahr veröffentlichte Tanja Dückers ihren neuen Gedichtband „Fundbüros und Verstecke“. Darin erhebt sie Einspruch gegen die Schwerkraft, besingt das Fallen, setzt an zum Fliegen – und folgt dabei dem roten Faden, „der unsere Leben / zusammenhielt“. Tanja Dückers’ Poesie ist mal melancholisch, mal träumerisch, oft spielt sie mit schroff ironischen Kontrasten.
Auszeichnungen u. a.: Stipendium der Stiftung Kulturfonds (1997), Stipendium des Berliner Senats (1998, 2001), Stipendium Villa Aurora, Santa Monica (2000), Writer in Residence Pennsylvania (2001), Stipendium der Villa Decius, Krakau (2004/05), Writer in Residence Bristol, Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung für Sibiu/Hermannstadt (2007).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Morsezeichen“, Gedichte, Bonsai, Berlin 1996
– „Fireman“, englische Gedichte, Bonsai, Berlin 1996
– „Spielzone“, Roman, Aufbau, Berlin 1999
– „Café Brazil“, Erzählungen, Aufbau, Berlin 2001
– „Luftpost. Gedichte Berlin – Barcelona“, Tropen, Köln 2001
– „Himmelskörper“, Roman, Aufbau, Berlin 2003
– „Der längste Tag des Jahres“, Roman, Aufbau, Berlin 2006
– „Morgen nach Utopia“, Essays, Aufbau, Berlin 2007
– „Hausers Zimmer“, Roman, Schöffling & Co., Frankfurt a. M. 2011
– „Fundbüros und Verstecke“, Gedichte, Schöffling & Co., Frankfurt a. M. 2012
Donnerstag, 23. August, 20 Uhr, Markgrafentheater
Website:
www.tanjadueckers.de