Daniela Dahn
Geboren 1949 in Berlin. Fernsehjournalistin beim Jugendfernsehen und dem Wirtschaftsmagazin „Prisma“. 1981 kündigte sie, „um nicht die Selbstachtung zu verlieren“. Seit 1982 freie Schriftstellerin. 1989 war Daniela Dahn Gründungsmitglied der DDR-Oppositionsgruppe „Demokratischer Aufbruch“, zog sich aber nach dessen Annäherung an die CDU zurück. Sie war Writer in Residence an mehreren Universitäten der USA und in Großbritannien und hält Vorträge auf der ganzen Welt. 2006–2011 war Dahn Mitherausgeberin der Wochenzeitung „Freitag“. Sie gehört dem Beirat der Humanistischen Union an, ist stellvertretende Vorsitzende des Willy-Brandt-Kreises und Mitglied der internationalen Untersuchungskommission „Grundrechte und Globalisierung”.
Auszeichnungen u. a.: Berlin-Preis (1987), Fontane-Preis (1988), Tucholsky-Preis (1999), Louise-Schroeder-Medaille (2002), Ludwig-Börne-Preis (2004).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Westwärts und nicht vergessen. Vom Unbehagen in der Einheit“, Essay, Rowohlt, Reinbek 1996
– „Vertreibung ins Paradies. Unzeitgemäße Texte zur Zeit“, Essays, Rowohlt, Reinbek 1998
– „In guter Verfassung. Wieviel Kritik braucht die Demokratie?”, Essay, Rowohlt, Reinbek 1999
– „Wenn und Aber. Anstiftungen zum Widerspruch”, Essays, Rowohlt, Reinbek 2002
– „In einem reichen Land. Zeugnisse alltäglichen Leidens an der Gesellschaft“, Hrsg. und Mitautorin, zus. mit G. Grass und J. Strasser, Steidl, Göttingen 2002
– „Demokratischer Abbruch, Von Trümmern und Tabus“, Essays, Rowohlt, Reinbek 2005
– „Wehe dem Sieger! Ohne Osten kein Westen“, Rowohlt, Reinbek 2009
Sonntag, 26. August, 11 Uhr, Redoutensaal und 18:30 Uhr, Markgrafentheater
Website:
www.danieladahn.de