Norbert Borrmann
1953 in Bremen geboren, hat Architektur, Kunstgeschichte, Alte und Neuere Geschichte in Bremen und Berlin studiert und 1987 promoviert. Jahrelang im Bereich der Denkmalpflege und Museumsarbeit tätig, zahlreiche Bücher und Beiträge zur Kunst, Kulturgeschichte und Physiognomik. Diese Veröffentlichungen dokumentieren, dass sich Borrmann seit Langem für Zwielichtzonen interessiert. Jüngst leuchtete er mit der Publikation „Warum rechts?“ den Graubereich der politischen Richtungsgebung aus. Für den Autor gilt jeder Standort und Standpunkt als prekär. Da musste er sich fast zwangsläufig mit dem Vampir-Phänomen beschäftigen, das heute das Markenzeichen „Twilight“ trägt und das seit jeher zwischen Tagesvernunft und nächtlichem Albtraum angesiedelt ist. Borrmanns Buch „Vampirismus. Der Biss zur Unsterblichkeit“ gilt als deutsches Standardwerk zu allen Facetten des Mythos von den Blutsaugern. (H. H.)
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Vampirismus oder die Sehnsucht nach Unsterblichkeit“, Diederichs, München 1998
– „Das Lexikon der Monster, Geister und Dämonen. Die Geschöpfe der Nacht aus Mythos, Sage, Literatur und Film“, Lexikon-Imprint, Berlin 2000
– „Frankenstein und die Zukunft des künstlichen Menschen“, Diederichs, München 2001
– „Das große Lexikon des Verbrechens. Täter, Motive, Hintergründe“, Lexikon-Imprint, Berlin 2002
– „Orte des Schreckens. Warum das Grauen überall nistet“, Atmosphären, München 2004
– „‚Kultur-Bolschewismus’ oder ‚Ewige Ordnung’. Architektur und Ideologie im 20. Jahrhundert“, Ares, Graz 2009
– „Warum rechts? Vom Wagnis, rechts zu sein. Eine Streitschrift“, Regin, Kiel 2011
– „Vampirismus. Der Biss zur Unsterblichkeit“, Diederichs, München 2011
Samstag, 25. August, 21 Uhr, Orangerie