Sigrid Löffler
Geboren 1942 in Aussig/Elbe in der damaligen Tschechoslowakei, aufgewachsen in Wien. Sigrid Löffler studierte Anglistik, Germanistik, Philosophie und Pädagogik an der Universität Wien. 1968–1972 arbeitete sie als außenpolitische Redakteurin bei der Wiener Tageszeitung „Die Presse“, 1972–1993 war sie als Redakteurin beim österreichischen Nachrichtenmagazin „profil“ beschäftigt und leitete das von ihr aufgebaute Kulturressort als stellvertretende Chefredakteurin. 1994–1996 arbeitete sie als freischaffende Publizistin und Kritikerin für deutsche und Schweizer Zeitungen, war Wiener Kulturkorrespondentin der „Süddeutschen Zeitung“ und ständige Kolumnistin der Wiener Tageszeitung „Die Presse“. Populär wurde Sigrid Löffler durch die ZDF-Sendung „Das Literarische Quartett“, an der sie 1987–2000 als ständiges Mitglied teilnahm. 1996–1999 Feuilletonchefin der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ und verschiedentlich tätig als Lehrbeauftragte und Gastdozentin an amerikanischen, deutschen und österreichischen Universitäten. Mitglied zahlreicher Jurys, darunter mehrfach der Jury des Berliner Theatertreffens, der Mülheimer Theatertage und des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung; aus der Jury des Heinrich Heine-Preises 2006 ausgetreten. Von 2000 bis 2008 war Sigrid Löffler Chefredakteurin und Herausgeberin der von ihr gegründeten Monatszeitschrift „Literaturen“ in Berlin. Seither freischaffende Publizistin, Moderatorin und Kritikerin. Lebt in Berlin. (siehe auch Gespräche und Diskussionen)
Auszeichnungen u. a.: Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik (1983), Bayerischer Fernsehpreis (1991), Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (1992), Publizistik-Preis der Stadt Wien (2001), Journalistenpreis des Deutschen Anglistenverbandes (2003), Ehrendoktorwürde der Universität Bielefeld.
Freitag, 24. August, 19 Uhr, Orangerie und
Samstag, 25. August, 20:30 Uhr, Markgrafentheater