Núria Quevedo
1938 in Barcelona geboren, emigrierte Núria Quevedo 1952 mit ihren Eltern nach Berlin. Exil und Entwurzelung sind seither wichtige Themen im Werk der Bildenden Künstlerin. 1958–1963 Studium an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin Weißensee bei Arno Mohr, Klaus Wittkugel und Werner Klemke. 1986 wird sie Mitglied der Akademie der Künste der DDR, aus der sie 1991 wieder austritt. 1994–1996 war Núria Quevedo Gastprofessorin am Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald. Seit 1997 lebt und arbeitet sie abwechselnd in Berlin und in Sant Feliu de Guíxols in Katalonien. Bereits 1984 entstand ihr elfteiliger Radierungs-Zyklus mit Studien zu Christa Wolfs Erzählung „Kassandra“.
Auszeichnungen u. a.: Ernst-Zinna-Preis der Stadt Berlin (1965), Max-Lingner-Preis der Akademie der Künste der DDR (1974), Kunstpreis der DDR (1979), Goethepreis der Stadt Berlin (1982), Kunstpreis des FDGB, Nationalpreis der DDR (1988), „Hans-Meid-Medaille“ für Illustration (2005).
Ausstellungen u. a.:
Galerie im Turm, Berlin (1965), Galerie Arkade, Berlin (1976), Staatl. Museum Schwerin (1981), Staatl. Kunstsammlung Dresden, Albertinum, Kunsthalle Rostock (1986), Staatl. Galerie Moritzburg, Halle (mit E. Pansovova, 1989), Akademie der Künste zu Berlin (1991), Galerie in den Cranach-Höfen, Wittenberg (1995), Galerie drei, Dresden (1996), Galerie M, Berlin (mit B. Wilde), Galerie der Berliner Graphikpresse (1997), Deutscher Dom, Berlin und Nationalgalerie Berlin („Kunst in der DDR“) (2003), Museu d'Història de Sant Feliu de Guíxols (Katalonien, 2006), Forum Amalienpark Pankow, Berlin (u. a. mit A. Freyer, 2007).
Sonntag, 26. August, 18:30 Uhr, Markgrafentheater