32. Erlanger Poetenfest — 23. bis 26. August 2012
Nebenpodium im Schlossgarten. Moritz Rinke im Gespräch mit Verena Auffermann – Foto: Erich Malter, 2006

Veranstaltung


Thomas Locher: Parcours

Die Ausstellung rührt an die Frage ihrer Erzählbarkeit und bietet verschiedene Stationen mit unterschiedlich narrativen und argumentativen Figuren auf, die das Rätsel des Ökonomischen und einige seiner Aspekte und Begriffe umstellen: den Tausch und seine Operationen, die Möglichkeitsbedingung der Gabe und ihre Gesten, die Dinge in ihrem Verhältnis zum Menschen, die Dinge als Objekte und ihr Fetischcharakter, wenn sie zur Ware werden.
Es wird ein Blick auf den annihilierenden Charakter des Geldes und seine (un)endlichen Abstraktionsmöglichkeiten geworfen, auf seinen Aggregatzustand, wie er uns bekannt ist. Wir versuchen in die Zukunft des Geldes zu blicken und stellen die Frage, warum wir es bald nicht mehr benötigen.
„Parcours“ beschäftigt sich mit der Beziehung von Glaube, Würde und Glaubwürdigkeit und damit, wie diese Begriffe mit dem Kredit zusammenhängen, mit der Unmöglichkeit der Visualisierung von Arbeit, ihre Nicht-Sichtbarkeit und warum wir sie gar nicht sehen wollen, wenn wir sie sehen könnten. Die Ausstellung will eine Darstellungsästhetik anbieten, die eine Gegenüberstellung von randständigen Fragen, Wahrnehmungen und Problemen dessen ergibt, was man immer noch Kapitalismus nennt. Sie widmet sich dem Gegensatz rational/irrational und versucht, die Regeln, Gesetze und Strukturen des Ökonomischen, wenn sie überhaupt existieren, zu entziffern.
Thomas Locher

Eine Ausstellung des Kunstpalais Erlangen.

Freitag, 24. August, 19 Uhr: Künstlergespräch mit Thomas Locher und
Jörg van den Berg

6. Juli bis 2. September 2012, Kunstpalais
Öffnungszeiten: Di–So 10–18, Mi 10–20 Uhr
Sonderöffnungszeiten 24. August: 10–20 Uhr
Eintritt: 4,00 / erm. 2,00 Euro

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