Veranstaltung
Rocket Boys – Hochfliegende Träume
Eine Zeitreise mit Peter Glaser und Florian Felix Weyh
Lesung: Markus Hoffmann
Raketen! Hinaus in den Kosmos, in die Planetenräume! Anfang des 20. Jahrhunderts – zu einer Zeit, die berauscht war von Geschwindigkeit, Stromlinien und technischen Grenzüberschreitungen – setzte die Raumfahrt die Fantasie der Menschen in Flammen. Und ein ganzes Jahrhundert dazu. Peter Glaser (geboren 1957, als der erste Sputnik die Erde umkreiste) und Florian Felix Weyh (geboren 1963, als der erste Amerikaner ins All flog) laden Sie ein auf eine Zeitreise, die mit der Weltraumbegeisterung der Fünfziger- und Sechzigerjahre beginnt. Für den Weg dorthin steht die Geschichte von Wernher von Braun, der im März 100 Jahre alt geworden wäre, und der erst für Hitler Raketen auf London regnen ließ und nach dem Krieg amerikanische Astronauten auf den Mond brachte.
In den 60er-Jahren war aus dem Himmel ein technisches Problem geworden. Er hieß nun Weltraum und hatte sich aus der duftigen Sphäre der Religion in ein blaues Maschinenziel verwandelt. Und während mit Griffen an den Götterhimmel der alten Griechen – Merkur, Gemini, Apollo – das US-Raumfahrtprogramm das der Sowjets zu überflügeln begann, startete im Fernsehen Commander Cliff McLane mit dem Schnellen Raumkreuzer Orion VII zur ersten Raumpatrouille ...
An diesem Abend soll aber nicht nur Raumfahrtgeschichte erzählt, es sollen auch bemerkenswerte Kuriosa ausgeleuchtet werden – der Aufstieg und Fall der Postrakete etwa, die Geschichte von Max Valier, der an alles Bewegliche Raketen zu montieren versuchte, oder die Evolution der Weltraumtoilette. Space muss sein!
Peter Glaser
Freitag, 24. August, 20:30 Uhr, Glocken-Lichtspiele
Eintritt: 9,00 / erm. 7,50 Euro