Thomas Fröhlich
Geboren 1966 in Zürich. Studium der Sinologie, Politischen Wissenschaft und Völkerrecht an der Universität Zürich, anschließend wissenschaftlicher Assistent am Ostasiatischen Seminar der Universität Zürich. 1999 Promotion im Fach Sinologie. 2000–2004 Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen und Dozent an der Kulturwissenschaftlichen Abteilung. 2003 Habilitation an der Universität Hamburg. Seit 2004 Professor für Sinologie an der FAU Erlangen-Nürnberg mit dem Schwerpunkt „Staat und Gesellschaft Chinas“. Forschungsaufenthalte in Taiwan und Peking, Gastdozentur am Inter-University Centre Dubrovnik. Seit 2009 Vize-Direktor des Internationalen Kollegs für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose“ an der FAU Erlangen-Nürnberg. Zu Thomas Fröhlichs Forschungsschwerpunkten zählen das Politische Denken in China (bis zur Gegenwart), der moderne Konfuzianismus des 20. Jahrhunderts, politischer und sozialer Wandel in Taiwan sowie Exil-Erfahrungen chinesischer Intellektueller.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Staatsdenken im China der Republikzeit (1912–1949). Die Instrumentalisierung philosophischer Ideen bei chinesischen Intellektuellen“, Campus, Frankfurt a. M./New York 2000
– „Transformationen im asiatisch-pazifischen Raum: Politik – Kultur – Wirtschaft“, Hrsg. zus. mit O. Kurer und M. R. Thompson, Allitera, München 2007
– „Staatsverständnis in Ostasien“, Hrsg. zus. mit Lee Eun-Jeung, Nomos, Baden-Baden 2010
– „Taiwans unvergänglicher Antikolonialismus. Jiang Weishui und der Widerstand gegen die japanische Kolonialherrschaft. Mit einer Übersetzung von Schriften Jiang Weishuis aus dem Chinesischen und Japanischen“, Hrsg. zus. mit Yishan Liu, Transcript, Bielefeld 2011
Samstag, 27. August, 21:00 Uhr, Markgrafentheater