Stephan Kolb
1963 in Wilhelmshaven geboren, kam über ein paar Semester Geschichte und Politikwissenschaft in Freiburg zum Studium der Medizin in Aachen und Erlangen. Er arbeitete über zehn Jahre als Medizinjournalist vor allem für Hörfunk und Fernsehen von ARD und ZDF, seine Schwerpunkte: Medizinethik, Technikfolgenabschätzung, Gesundheitspolitik. Seit 2000 am Klinikum Nürnberg, leitet der Arzt und Journalist seit 2007 den Bereich Unternehmensentwicklung. Von 1997 bis 2005 im Bundesvorstand der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Zwischen 1996 und 2011 Organisation der internationalen Kongresse „Medizin und Gewissen“ in Nürnberg und Erlangen. Seit 2005 Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der FAU Erlangen-Nürnberg, wo er 2006 den Schwerpunkt „Medizin und Menschenrechte“ anregte. Seit 2009 Mitherausgeber der gleichnamigen Schriftenreihe.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Medizin und Gewissen. 50 Jahre nach dem Nürnberger Ärzteprozess“, Mabuse, Frankfurt a. M. 1998
– „Medizin und Gewissen. Wenn Würde ein Wert würde …“, Mabuse, Frankfurt a. M. 2002
– „Kein einziges Märchen. Leidfaden Gesundheitswesen. Wahre Geschichten über die Ware Gesundheit“, Mabuse, Frankfurt a. M. 2006
– „Medizin und Gewissen. Im Streit zwischen Markt und Solidarität“, Mabuse, Frankfurt a. M. 2008
– „Medizin, Ethik und Menschenrechte. Geschichte, Grundlagen, Praxis“, V&R unipress, Göttingen 2009
Samstag, 27. August, 12:00 Uhr, Markgrafentheater, Oberes Foyer