Carmen Tartarotti

Geboren 1950 in Latsch in Südtirol, studierte Germanistik und Politik in Frankfurt am Main. Seit 1979 arbeitet sie als freie Filmemacherin, Autorin und Produzentin und lebt in Frankfurt und Berlin. Sie ist bekannt für experimentelle Kurzfilme, Dokumentarfilme, Schriftstellerporträts sowie Video- und Rauminstallationen. Ihr erster Kurzfilm „Kribus-Krabus-Domine“ wurde 1982 mit dem Prädikat besonders wertvoll ausgezeichnet. Für ihr Filmporträt über Friederike Mayröcker „1 Häufchen Blume 1 Häufchen Schuh“ erhielt sie 1989 den Filmpreis der Stadt München. Ihr Dokumentarfilm „Paradiso del Cevedale“ wurde beim Internationalen Wettbewerb Film + Architektur in Graz mit dem Filmstein in Gold und mit dem Förderpreis des Kulturwerks München ausgezeichnet. Zwischen 1997 und 2003 realisierte sie Videoinstallationen im Bergwerkmuseum in Ahrntal und im Landesmuseum Schloss Tirol. Ihr Film „Das Schreiben und das Schweigen“ hatte auf der Viennale 2008 seine Premiere und wurde mit dem Hessischen Filmpreis 2009 und dem Lichter Filmpreis 2010 ausgezeichnet.

Filmografie (Auswahl):
– „Die Kunst ist gegen den Körper des Künstlers gerichtet“, Filmporträt über Elfriede Jelinek, 1987
– „1 Häufchen Blume 1 Häufchen Schuh“, Filmporträt über Friederike Mayröcker, 1989
– „Paradiso del Cevedale“, Dokumentarfilm, 1992
– „Wunder über Wunder“, Märtyrerlegenden in der Südtiroler Freskenmalerei, Fernsehserie in 12 Folgen, 1996
– „Das Schreiben und das Schweigen“, Dokumentarfilm mit Friederike Mayröcker, 2008

Samstag, 28. August, 20:00 Uhr, Lamm-Lichtspiele


 

Website:
www.carmen-tartarotti.de

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