Meinhard Miegel
Geboren 1939 in Wien, Studium der Philosophie, Soziologie und Rechtswissenschaften in Washington D. C., Frankfurt a. M. und Freiburg. Bachelor of Arts, Georgetown University (Washington D. C.). 1970–1973 Syndikusanwalt und Assistent der zentralen Geschäftsführung der Firma Henkel, 1973–1977 Mitarbeiter des Generalsekretärs der CDU Kurt Biedenkopf, ab 1975 Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter der Hauptabteilung Politik, Information und Dokumentation der Bundesgeschäftsstelle der CDU in Bonn. 1977–2008 wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft Bonn e. V., Lehrtätigkeit an der Universität Leipzig und Leitung des dortigen Zentrums für Internationale Wirtschaftsbeziehungen. 1995–1997 Vorsitzender der Kommission für Zukunftsfragen der Freistaaten Bayern und Sachsen, seit 2007 Vorsitzender des Vorstands des Denkwerks Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung und seit 2009 wissenschaftlicher Leiter des Ameranger Disputs der Ernst Freiberger-Stiftung.Meinhard Miegel ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, er war Mitglied im Beirat „Wissenschaft, Literatur und Zeitgeschichte“ des Goethe-Instituts, im Beirat des Wissenschaftszentrums Berlin und Wissenschaftlicher Berater des Deutschen Instituts für Altersvorsorge. Er war Mitglied in der Präsidentenkommission „Sozialrecht“ der Max-Planck-Gesellschaft, im Kuratorium des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, Rostock und vielen weiteren Gremien. Seit 2007 ist er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen.
Auszeichnungen u. a.: Cicero Preis (1995), Corine Internationaler Buchpreis (2002), Hanns-Martin-Schleyer-Preis (2004), Theodor-Heuss-Preis (2005).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Die deformierte Gesellschaft. Wie die Deutschen ihre Wirklichkeit verdrängen“, Propyläen, Berlin 2002
– „Epochenwende. Gewinnt der Westen die Zukunft?“, Propyläen, Berlin 2005
– „Der programmierte Stillstand. Das widersprüchliche Verhältnis der Deutschen zu Wirtschaftswachstum und materieller Wohlstandsmehrung“, zus. mit T. Petersen, Olzog, München 2008
– „Für eine zukunftsfähige Kultur. 30 Jahre IWG Bonn“, Hrsg., Bouvier, Bonn 2008
– „Exit. Wohlstand ohne Wachstum“, Propyläen, Berlin 2010
Sonntag, 29. August, 11:00 Uhr, Redoutensaal