Theresia Prammer

Geboren 1973 in Niederösterreich, lebt in Berlin und Bologna. Sie studierte Romanistik in Wien und übersetzt Gedichte aus dem Italienischen und Französischen ins Deutsche (Ghérasim Luca, Eugenio Montale, Amelia Rosselli, Andrea Zanzotto) sowie aus dem Deutschen ins Italienische (Elke Erb, Steffen Popp, Ann Cotten u. a.). Seit Februar 2008 gibt sie gemeinsam mit Roberto Galaverni die Internet-Anthologie „italo.log“ (www.satt.org/italo-log) heraus, eine wöchentliche Gedicht-Anthologie italienischer Gegenwartslyrik von 1968 bis heute. Eine italienische Auswahl deutschsprachiger zeitgenössischer Lyrik erscheint im kommenden Frühjahr im Verlag Scheiwiller. In der Übersetzerwerkstatt spricht Theresia Prammer unter anderem über den Sinn des Klangs und die Lyrik Giovanni Pascolis. (A. LS.)
Auszeichnungen u. a.: Übersetzerpreis der Stadt Wien (1999), Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2001).

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Lesarten der Sprache. Andrea Zanzotto in deutschen Übersetzungen“, Königshausen & Neumann, Würzburg 2005
– „Übersetzen. Überschreiben. Einverleiben – Verlaufsformen poetischer Rede“, Klever, Wien 2009
– „Zwischen den Zeilen 23. Mouvante limite | Gehende Grenzen“, Hrsg., Engeler, Weil a. R. 2004
– „Schreibheft. Dossier zu Pier Paolo Pasolini. Eine Wissenschaft vom Licht. Gedichte 1960–1975“, Hrsg., Rigodon, Essen 2009
Übersetzungen (Auswahl):
– Ghérasim Luca: „Das Körperecho“, zus. mit M. Hammerschmid und M. Bonné, Engeler, Weil a. R. 2004
– Amelia Rosselli: „Ausgewählte Gedichte“, zus. mit A. Vallazza, Ed. per procura, Wien 2009
– „italo.log“, zus. mit R. Galaverni, www.satt.org/italo-log

Freitag, 27. August, 11:00 Uhr, Markgrafentheater, Bühnenhaus


 

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