Helmut Haberkamm

Geboren 1961 in Dachsbach im Aischgrund, lebt in Spardorf bei Erlangen. Seit seinem Debüt mit dem preisgekrönten Gedichtband „Frankn lichd nedd am Meer“ im Jahre 1992 gehört Helmut Haberkamm zu den bekanntesten und vielseitigsten fränkischen Schriftstellern. Mittlerweile kennt man den Dialektdichter auch als Song-Übersetzer und als Autor von Theaterstücken: „Schellhammer“, „Der Kartoffelkrieg“, „No Woman, No Cry – Ka Weiber, ka Gschrei“ sowie „Die g'schenkte Stund“, „Die Schuddgogerer“ und „Der Frankenhasser“ stammen aus seiner Feder. Er ist nicht nur „ein Jäger des verlorenen Wort-Schatzes“ (Nürnberger Nachrichten), sondern vor allen Dingen „ein Wortkünstler, ein Sprachkomponist, ein Akrobat, der die Mundart, die viele für grob und stumpf halten, virtuos zum Klingen bringt“ (Fränkische Landeszeitung).
Auszeichnungen u. a.: Bayerischer Kulturförderpreis (1993), Kulturförderpreis der Stadt Erlangen (1996), Kulturförderpreis des Bezirks Mittelfranken (1999), Literaturpreis der mittelfränkischen Wirtschaft (2006), Frankenwürfel der drei fränkischen Regierungsbezirke (2008).

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Frankn lichd nedd am Meer. 77 Gedichte in fränkischer Mundart“, Nachwort von F. Kusz, ars vivendi, Cadolzburg 1992
– „Wie di erschdn Menschn. 77 Gedichte in fränkischer Mundart“, ars vivendi, Cadolzburg 1993
– „Leem aufm Babbier. 77 Gedichte in fränkischer Mundart“, ars vivendi, Cadolzburg 1995
– „Des sichd eich gleich. Gedichte und Fotografien aus Franken“, zus. mit A. Riedel, ars vivendi, Cadolzburg 2001
– „Ka Weiber, ka Gschrei. Song-Klassiker auf fränkisch“, ars vivendi, Cadolzburg 2005
– „Uns schiggd der Himmel“, Gedichte, ars vivendi, Cadolzburg, September 2010

Samstag, 28. August, 17:00 Uhr, Schloss, Senatsaal (1. OG)


 

Website:
www.helmuthaberkamm.de

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