Michael de Ridder

In Ratingen 1947 geboren, seit über 30 Jahren als Arzt klinisch tätig. Er ist Chefarzt der Rettungsstelle im Vivantes Klinikum am Urban Berlin und Vorsitzender der Hans-Joachim-und-Käthe-Stein-Stiftung für Palliativmedizin. 2009 erhielt er den Ossip-K.-Flechtheim-Preis für sein gesundheitspolitisches Engagement. In seinem im Frühjahr erschienenen Buch „Wie wollen wir sterben?“ kritisiert er die in der Hochleistungsmedizin mittlerweile zur Routine gewordene Lebenserhaltung um jeden Preis und plädiert für eine neue Sterbekultur – das Sterben müsse wieder als Teil des Lebens wahrgenommen und akzeptiert werden. Die Wochenzeitung „Die Zeit“ griff im Juli dieses Jahres das Thema auf und veröffentlichte einen ganzseitigen Artikel de Ridders dazu.

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Heroin. Vom Arzneimittel zur Droge“, Campus, Frankfurt a. M. 2000
– „Wie wollen wir sterben? Ein ärztliches Plädoyer für eine neue Sterbekultur in Zeiten der Hochleistungsmedizin“, DVA, München 2010

Sonntag, 29. August, 13:00 Uhr, Schloss, Senatssaal (1. OG)


 

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