Mathias Jeschke

In Lüneburg 1963 geboren, fuhr Mathias Jeschke zur See, bevor er Theologie in Göttingen, Heidelberg und Rostock studierte. Er arbeitet als Lektor und lebt mit seiner Familie in Stuttgart. „Der Wechstabenverbuchsler“ ist anfangs schwer zu verstehen – stellt sich Herr Beckermann doch so vor: „Gaten Tug, mein Name ist Mackerbenn“, doch bald weiß man ohne lange nachzudenken, was er beim Einkaufen haben will, wenn er einmal „Rozzamella und Matoten“ bestellt. Mathias Jeschkes Gedichtband „Wie das Wiesel dem Riesen den Marsch blies“ wird in Erlangen seine Premiere feiern. Neben dem Wiesel tummeln sich Kühe und Hennen, ein Blasebalg aus Pasewalk macht sich auf die Reise, selbst der Zahnarzt und drei Variationen auf Kartoffelchips werden lyrisch beschrieben: „je tüter der prall, je öffner der knall“.
Auszeichnungen u. a.: Stipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern (1998), Würth-Literatur-Preis (2002), Eugen-Wolff-Literaturpreis (2004), Stipendium des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg (2007).

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Windland“, Gedichte, Alkyon, Weissach im Tal 1999
– „Die Geschichte vom Lastkran, der eine Schiffssirene sein wollte“, Residenz, St. Pölten 2005
– „Boot und Tier“, Gedichte, Rimbaud, Aachen 2007
– „Peter Pumm sucht einen Freund“, Boje, Köln 2007
– „Flaschenpost“, Hinstorff, Rostock 2009
– „Der Wechstabenverbuchsler“, Illustr. von K. Teich, Boje, Köln 2010
– „Wie das Wiesel dem Riesen den Marsch blies“, Gedichte, Illustr. von J. Rassmus, Boje, Köln, August 2010

Sonntag, 29. August, 14:00 Uhr, Junges Podium


 

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