Michael Krüger

Geboren 1943 in Wittgendorf, machte nach dem Abitur zunächst eine Verlagslehre und lebt heute als Schriftsteller und Geschäftsführer des Carl Hanser Verlags in München. 1976 erschien sein erster Gedichtband „Reginapoly“. „Mein Ziel ist es, den Menschen zu zeigen, dass ein Tag ohne die Lektüre eines Gedichts ein verlorener Tag ist“, sagt er über seine Arbeit, zu der auch die Herausgeberschaft der Literaturzeitschrift „Akzente“ gehört. Michael Krüger veröffentlicht Gedichte, Erzählbände und Romane und übersetzte Lyrik von Tomas Tranströmer und Peter Sís.
Auszeichnungen u. a.: Förderungspreis Literatur der Landeshauptstadt München (1974), Stipendium Villa Massimo Rom (1982), Tukanpreis der Landeshauptstadt München (1983), Peter-Huchel-Preis (1986), Wilhelm-Hausenstein-Medaille (1991), Ernst-Meister-Preis (1994), Prix Médicis Etranger (1996), Kultureller Ehrenpreis der Landeshauptstadt München (2000), Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (2004), Mörike-Preis (2005).

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Reginapoly“, Gedichte, Hanser, München 1976
– „Diderots Katze“, Gedichte, Hanser, München 1978
– „Aus der Ebene“, Gedichte, Hanser, München 1982
– „Was tun? Eine altmodische Geschichte“, Wagenbach, Berlin 1984
– „Die Dronte“, Gedichte, Hanser, München 1985
– „Warum Peking? Eine chinesische Geschichte“, Wagenbach, Berlin 1986
– „Wieso ich? Eine deutsche Geschichte“, Wagenbach, Berlin 1987
– „Idyllen und Illusionen. Tagebuchgedichte“, Wagenbach, Berlin 1989
– „Das Ende des Romans. Eine Novelle“, Residenz, Salzburg 1990
– „Der Mann im Turm“, Roman, Residenz, Salzburg 1991
– „Brief nach Hause“, Gedichte, Residenz, Salzburg 1993
– „Himmelfarb“, Roman, Residenz, Salzburg 1993
– „Nachts. Unter Bäumen“, Gedichte, Residenz, Salzburg 1996
– „Wettervorhersage“, Gedichte, Residenz, Salzburg 1998
– „Aus dem Leben eines Erfolgsschriftstellers. Geschichten“, Sanssouci, Zürich 1998
– „Die Cellospielerin“, Roman, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2000
– „Das falsche Haus. Eine Novelle“, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2002
– „Kurz vor dem Gewitter“, Gedichte, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2003
– „Vorreden, Zwischenworte, Nachrufe. Ein (lückenhaftes) ABC“, Sanssouci, Wien 2003
– „Die Turiner Komödie. Bericht eines Nachlassverwalters“, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2005
– „Unter freiem Himmel“, Gedichte, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2007
– „Reden und Einwürfe“, Gedichte, Insel, Frankfurt a. M. 2008
– „Literatur als Lebensmittel“, Sanssouci, München 2008
– „Die Tiere kommen zurück“, mit Bildern von Q. Buchholz, Sanssouci, München 2008
– „Heringe“, Katzengraben-Presse, Berlin 2008


Freitag, 28. August, 20:30 Uhr, Redoutensaal

 

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