Christoph Antweiler Geboren 1956 in Moers/Niederrhein, studierte Geologie-Paläontologie in Köln und promovierte im Fach Völkerkunde. Seit 2008 ist Christoph Antweiler Professor am Institut für Orient- und Asienforschung an der Universität Bonn. Zu seinen Hauptforschungsgebieten zählen Kognition, Stadtkultur, Kulturwandel, lokales Wissen und Kulturuniversalien. Zahlreiche Forschungsreisen haben ihn in die ganze Welt geführt, speziell in Indonesien verbrachte er mehrere Jahre mit Feldforschung. Antweiler gilt als einer der wichtigsten Universalienforscher, 2007 erschien sein viel beachtetes Hauptwerk „Was ist den Menschen gemeinsam?“. In seinem neuen Buch „Heimat Mensch. Was uns alle verbindet“ wirft er erneut einen ethnologischen Blick auf fremde Kulturen und unsere eigene. Statt sich auf die Unterschiede zu konzentrieren und den Kontrast zwischen den Kulturen zu verstärken, sucht er in der uferlosen Vielfalt nach gemeinsamen Linien und findet das Gemeinsame gerade da, wo man es nicht erwartet.Veröffentlichungen (Auswahl): – „Urbane Rationalität. Eine stadtethnologische Studie zu Ujung Pandang (Makassar), Indonesien", D. Reimer, Berlin 2000 – „Ethnologie lesen. Ein Führer durch den Bücher-Dschungel“, Lit Verlag, Münster u. a. 2001 – „Ethnologie. Ein Führer zu populären Medien“, D. Reimer, Berlin 2005 – „Strand, Bar, Internet. Neue Orte der Globalisierung“, Hrsg. zus. mit J. Reuter und C. Neudorfer, Lit Verlag, Münster 2006 – „Grundpositionen interkultureller Ethnologie“, T. Bautz, Nordhausen 2007 – „Was ist den Menschen gemeinsam? Über Kultur und Kulturen“, Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt 2007 – „Die unerschöpfte Theorie. Evolution und Kreationismus in Wissenschaft und Gesellschaft“, Hrsg. zus. mit N. Thies und C. Lammers, Alibri, Aschaffenburg 2008 – „Heimat Mensch. Was uns alle verbindet“, Murmann, Hamburg, August 2009 Samstag, 29. August, 15:30 Uhr, Schloss, Senatssaal (1. OG) |
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