Helmut Schmiedt

Helmut Schmiedt wurde am 25. September 1950 in Dortmund geboren. Sein Studium der Germanistik, Geschichte und Politischen Wissenschaft in Bonn schloss er mit Promotion ab. Das Thema der Promotionsschrift war – Karl May. Sie ist später unter dem Titel „Karl May. Studien zu Leben, Werk und Wirkung eines Erfolgsschriftstellers“ als Buch erschienen. Der Promotion folgte mit einer Arbeit zur psychoanalytischen Dramenforschung die Habilitation. Daran schlossen sich Lehrtätigkeiten an verschiedenen Universitäten an. 1983 gab Schmiedt einen Materialien-Band zu Karl May heraus. Seit 1995 ist er Professor für Germanistik an der Universität Koblenz-Landau. Zentrale Arbeitsgebiete sind die Literatur des 18. Jahrhunderts, Literatur in kulturgeschichtlichen Zusammenhängen und Unterhaltungsliteratur. Auch Schmiedts jüngste Publikation mit dem Titel „Dr. Mabuse, Winnetou und Co. Dreizehn Klassiker der deutschen Unterhaltungsliteratur“ steht in Verbindung zu Karl May. Helmut Schmiedt ist stellvertretender Vorsitzender der Karl May-Gesellschaft.

Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Karl May. Studien zu Leben, Werk und Wirkung eines Erfolgsschriftstellers“, Athenäum, Frankfurt a. M. 1987
– „Wie froh bin ich, dass ich weg bin. Goethes Roman ‚Die Leiden des jungen Werther’ in literaturpsychologischer Sicht“, Königshausen & Neumann, Würzburg 1989
– „Jahrbuch der Karl May-Gesellschaft“, Hrsg., Hansa, Husum seit 1993
– „Ringo in Weimar. Begegnungen zwischen Hochliteratur und Popularkultur“, Königshausen & Neumann, Würzburg 1996
– „Aufklärung als Form. Beiträge zu einem historischen und aktuellen Problem“, Hrsg. zus. mit H. J. Schneider, Königshausen & Neumann, Würzburg 1997
– „Bühnenschwänke. Der Raub der Sabinerinnen, Pension Schöller, Die spanische Fliege“, Hrsg., Königshausen & Neumann, Würzburg 2000
– „Der Schriftsteller Karl May. Beiträge zu Werk und Wirkung“, zus. mit Helga Arend (Hrsg.), Hansa, Husum 2000
– „Dr. Mabuse, Winnetou & Co. Dreizehn Klassiker der deutschen Unterhaltungsliteratur“, Aisthesis, Bielefeld 2007


Freitag, 29.8., 19 Uhr, Orangerie