Michael Giesecke Geboren 1949. Studium der Germanistik, Politik und Soziologie in Hannover und Berlin. 1976–1979 Studien zur Sprach- und Kulturgeschichte der frühen Neuzeit am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld und als Stipendiat der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Ab 1981 Mitarbeiter und später Hochschuldozent an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft im Fach Linguistik der Universität Bielefeld, Promotion (Methodologie kommunikativer Sozialforschung). 1989 Habilitation über den medien- und kommunikationsgeschichtlichen Umbruch in Europa im 15./16. Jahrhundert. 1993 Professur für „Kommunikationslehre“ im Institut für Gartenbauökonomie der Universität Hannover. Forschungen zur kulturgeschichtlichen und psychologischen Dynamik der Beziehung Mensch – Pflanze und von gartenbaulichen Tätigkeiten. Seit 1999 Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaften mit den Schwerpunkten Kultur- und Medientheorie, Mediengeschichte an der Universität Erfurt. Projekte zur internetgestützten Wissensvermittlung (BMBF), ästhetischen Kommunikation (TANZ2000.AT Wien), Netzliteratur (Tagung p0es1s 2001) und zur Mediengeschichte.Veröffentlichungen (Auswahl): – „Der Buchdruck in der frühen Neuzeit“, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1991, Neuauflage 2006 – „Sinnenwandel, Sprachwandel, Kulturwandel. Studien zur Vorgeschichte der Informationsgesellschaft“, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1992 – „Supervision als Medium kommunikativer Sozialforschung. Die Integration von Selbsterfahrung und distanzierter Betrachtung in Beratung und Wissenschaft“, zus. mit Kornelia Rappe-Giesecke, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1997 – „Von den Mythen der Buchkultur zu den Visionen der Informationsgesellschaft. Trendforschungen zur historischen Medienökologie“, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2002 – „Die Entdeckung der kommunikativen Welt. Studien zur kulturvergleichenden Mediengeschichte“, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2007 Samstag, 30.8., 15.30 Uhr, Orangerie |
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