Martin Hoffmann – Köpfe und Räume
Collagen und Zeichnungen

Der 1948 geborene, in Berlin lebende Martin Hoffmann gehörte seit den frühen 80er-Jahren zum Kreis der Künstler vom Prenzlauer Berg. In dieser ersten Einzelausstellung im Westen Deutschlands zeigt die Städtische Galerie Erlangen Zeichnungen von Martin Hoffmann, die großstädtische Alltags-Orte in einem präzisen, nüchternen Realismus abbilden. Dazu Köpfe, Porträts, die Hoffmann in einer ungewöhnlichen Collage-Technik in Schichten herausbildet und entwickelt.
„Natürlich kam solches Gestaltungsvermögen nicht aus heiterem Himmel. Martin Hoffmann ist ja unter den ‚Malern und Grafikern vom Prenzlauer Berg’ der ersten Generation eine ganz singuläre Erscheinung, geradezu in Kontrast zu jeder ‚wilden’ Gestik eines in expressiven Farben und Formen schwelgenden künstlerischen Protests gegen den herrschenden normativen Realismus. Seine ‚andere’ Sicht bestand auf der linearen Reduktion durchdachter DesiIlusionierung der ihn umgebenden ‚realexistierenden’ Stadt aus Ansicht und Fassade und ihrer Zurückführung auf signifikante, durchschaubare Strukturen, eigensinnig, beharrlich und widerständig bei Herausforderung einer alternativen Sehweise und Kommunikation.“ Gerhard Wolf

18. August bis 9. September, Städtische Galerie Erlangen
Freitag/Samstag, 24./25. August, 10–23 Uhr, sonst: Di–Fr 10–18 Uhr, Sa/So 10–17 Uhr

 

Website:
www.staedtische-galerie-erlangen.de

E-Mail:
galerie@stadt.erlangen.de